Herzlich Willkommen zum Podcast Impulse für deine Motivation. Mein Name ist Dirk Schmidt und jetzt hast du die Chance, dir den zweiten Teil meines Gesprächs mit der bezaubernden Chris Eleven anzuhören. Wenn dich der erste Teil auch so inspiriert und motiviert hat, wird dir der zweite Teil erst recht gefallen. Und falls du bisher noch keine Möglichkeit hattest, dir den ersten Teil anzuhören, hole das bitte nach. Es lohnt sich für dich. In der zweiten Folge erfährst du weitere Zutaten für ein glückliches Leben. Du erfährst unter anderem, warum dir große Ziele deinen Weg zeigen, warum Energie immer Energie schafft und warum du immer auf dein Herz- und dein Bauchgefühl hören solltest. Du lernst auch weitere Selbstmotivationsstrategien für dich und deinen Alltag kennen. Und am Ende diese Podcasts habe ich noch ein kleines Bonbon für dich. Und klar freue ich mich auch über ein Feedback von dir. Hinterlasse mir eine Fünfsterne Bewertung, ein Feedback und abonniere diesen Podcast. Ich danke dir. Und nun wünsche ich dir ganz, ganz viel Spaß beim zweiten Teil. Lieben Gruß, dein Dirk. Chris, herzlich Willkommen zum zweiten Teil. Der erste Teil war spannend, hat mir wahnsinnig Spaß gemacht.
Chris Eleven: Dankeschön, fand ich auch.
Dirk Schmidt: Bin ich gespannt, was Du uns noch zu erzählen hast im zweiten Teil. Ich habe Dich ja-. Nein, Du hast mich angeschrieben aufgrund einer Empfehlung von der Chrissy Joy. Habe dich gegoogelt und beim Namen stand Chris Eleven. Wo kommt die Eleven her?
Chris Eleven: Also die elf-, ich habe es immer so ein bisschen mit Zahlen. Obwohl ich eigentlich nicht unbedingt ein Mathegenie bin, aber die elf begleitet mich seit meiner Kindheit als Glückszahl kann man so sagen. Und ich habe ja viel gewonnen auch. Und ich war ganz früh damals in einer der ersten Plattformen, wo man sich so als Model anmelden konnte, wo man gebucht werden konnte. Da gab es den Namen Chris offensichtlich schon. Ich habe mich immer nur Chris eingetragen, dann haben die einfach eine Elf drang gemacht, weil es schon zehn gab. Und dann nach einem halben Jahr habe ich irgendwie gedacht, Eleven klingt irgendwie besser als elf. Dann habe ich einfach das ausgeschrieben. Seitdem ist einfach dieser Name entstanden, dann habe den eigentlich immer als Modell Namen benutzt. Ich habe die auch für meine Homepage. Ich habe zwei Homepages, die dritte ist noch in Mache. Ich habe einmal die Schauspielhomepage. Das ist Christianewerk.de. Da sind dann so Sprechen und Schauspiel und Moderation. Dann gibt es noch meine Modelhomepage, das ist die Chris Eleven.de. Und deswegen-.
Dirk Schmidt: Und die dritte, die kommt, was ist das?
Chris Eleven: das ist die Coaching Homepage, die in mache ist.
Dirk Schmidt: Ach, ich habe nur eine.
Chris Eleven: Ja, siehst Du. Aber ich habe diese verschiedenen Bereiche in meinem Leben. Die passen zwar auch irgendwie zusammen, aber trotzdem möchte ich sie so ein bisschen trennen thematisch. Weil ich glaube, dass es für Leute, die sich nicht so auskennen letztendlich etwas verwirrend ist. Wenn ich auf einmal eine Homepage habe, da ist Schauspiel, Sprecherin, Regisseurin, Autorin, Moderatorin, Coach und Dingsbums und was steht da alles Mögliche. Dann denken die, was ist das denn, ich gehe mal wieder.
Dirk Schmidt: Das ist erschlagend dann oder? (Chris Eleven: Ja.) Bist Du Multitalent?
Chris Eleven: Ja, würde ich schon sagen. Ich bin halt sehr kreativ, war als Kind schon immer sehr kreativ. Habe mich verkleidet, habe ganz tolle Sachen gespielt, habe aus den beklopptesten Sachen die tollsten Sachen gezaubert. Zum Beispiel aus einem Bananenkarton aus dem Supermarkt, habe ich damals mit meinem besten Freund, der drei Jahre jünger ist als ich, in unserem Keller einen Detektiv Klub gebaut. Das war dann einfach so dieser Schalter, den haben wir umgedreht, da war dann ein Loch drin. Und das war dann der Schalter. Dann haben wir so alte Schreibmaschinentastaturen gehabt und alte Belege von der Post geholt, die immer jeden Tag ausgefüllt und mit Lupen gearbeitet. Das war dann unser Detektivklub. So war es immer schon, ich bin eben sehr ich sage mal musisch veranlagt.
Dirk Schmidt: Hast Du da eine Spur, ein Talent oder eine Gabe. Wo führt Dich Deine Reise hin? Wenn wir uns in fünf Jahren wiedersehen, wo bist Du denn da?
Chris Eleven: Wenn man das mal so sagen könnte. Also ich habe große Visionen auf jeden Fall.
Dirk Schmidt: Eine oder mehrere?
Chris Eleven: Naja, letztendlich ist es eine, aber die setzt sich glaube ich aus mehreren zusammen. Das ist wie bei Zielen. Ich habe halt nicht das eine Ziel, sondern es sind immer so Etappenziele. Also eins meiner Ziele ist auf jeden Fall noch mehr Menschen zu erreichen und noch mehr Menschen zu helfen, so das, was ich auf Instagram halt jeden Tag auch mache. Und eben auch einfach eine noch größere Gruppe zu erreichen, mehr Positivität und Liebe in die Welt zu bringen und mehr positive Energie, sage ich mal.
Dirk Schmidt: Ok, also eine positive Delle ins Universum zu schlagen. Ich war erschlagen, Du hast 50.000 bei Insta. Das ist ja Wahnsinn, du bist ja schon berühmt.
Chris Eleven: Ja, es gibt auch welche, die haben mehr.
Dirk Schmidt: Ja klar, es gibt auch welche, die haben weniger.
Chris Eleven: Ja, das stimmt. Ich bin dankbar für jeden, der aus freien Stücken da ist. (Dirk Schmidt: Und bleibt.) Genau. Und, der auch einfach meine Texte gerne liest. Also ich bin auf Instagram nicht zur Selbstdarstellung, sondern ich nehme die Fotos im Prinzip nur, um meine Gedanken zu teilen. Man kann sie ja nicht einfach so teilen. Das ist ja immer ein schöner Eye Cacher. Aber genau, letztendlich nutze ich Instagram eben wirklich, um Menschen zu bewegen und zum Umdenken animieren. Und das gelingt mir auch. Also wenn ich das Feedback jeden Tag lese. Und das ist teilweise super ungewohnt. Ich bekomme teilweise Nachrichten, dass mir Menschen schreiben, aufgrund meiner Storys und Postings haben sie ihre Therapie abgesagt. Also sie haben gesagt, du hast mir so viele Erkenntnisse mitgegeben, dass ich mein Denken geändert habe und ich brauche die Therapie nicht mehr. Und das ist natürlich ein unglaubliches Geschenk.
Dirk Schmidt: Um auf meine Frage zurückzukommen. Wenn wir uns in fünf Jahren wiedersehen. Wo bist Du dann?
Chris Eleven: Wo bin ich dann. Ich glaube, dass kann ich so noch gar nicht so explizit benennen. Es gibt so viele Faktoren, die da mitspielen. Ich bin da offen. Das Leben, was ich hinter mir habe, ich habe meine Etappenziele, ich habe jetzt nicht das eine Ziel, wo ich sein möchte in fünf Jahren.
Dirk Schmidt: Ok. Ich habe die Feststellung gemacht in meinem Leben, dass die Ziele oder die Mission auch ein bisschen den Weg mitbeeinflusst.
Chris Eleven: Ja, ich finde, diese Grundvision ist immer wichtig. Das ist wie so ein Stern am Himmel, dass man halt den nicht aus den Augen verliert. Ich will schon immer in diese Richtung gehen. Ich würde jetzt nicht sagen, vielleicht bietet mir jemand einen Job an als Teilfachverkäuferin. Also nichts gegen Teilfachverkäuferin, das ist ein super Job, aber das wäre jetzt nicht mein Job. Und ich habe immer diese Vision, dass ich mit Menschen arbeiten möchte, dass ich Menschen bewegen möchte, dass ich Menschen erreichen möchte. Und denen helfen. Ich will was geben. Dieses Geben wollen ist ein ganz großes Ziel, das ich habe. Und auf diesem Weg gibt es so viele Möglichkeiten. Dass, wenn ich jetzt sage, ich bin in fünf Jahren der top Coach von so und so. Dann nehme ich mir vielleicht andere Möglichkeiten, das auf einem anderen Weg zu. Und dementsprechend möchte ich mich gar nicht so festlegen. Ich habe halt meine Vision, meine Ziele. Und die gehe ich auch-, ich bin da auch flexibel, was den Weg angeht.
Dirk Schmidt: Ich habe mal so einen Satz gelesen. Wer nicht konkret weiß, was er will, der darf sich nicht wundern, wenn er woanders ankommt.
Chris Eleven: Das stimmt.
Dirk Schmidt: Das fand ich sehr spannend. Wer sich alle Türen offen lässt, der darf sich im Grunde genommen, sein Leben auch im Flur verbringen. Der ist auch gut oder?
Chris Eleven: Ja, aber ich lasse mir ja nicht alle Türen auf.
Dirk Schmidt: Nein, aber ist mir gerade so inspirierend in den Kopf gekommen. Also natürlich, ich habe meine erste Vision, mein erstes Ziel, da war ich fünfzehn oder vierzehn glaube ich. Da war ich mit meiner Tante, die leider verstorben ist, auf dem Balkon und die hat mir gesagt, wenn eine Sternschnuppe fällt, musst du dir was wünschen, du musst das behalt es für dich, weil die Leute sagen, das funktioniert sowieso nicht. Also wenn du so einen Traum hast, mache die Augen zu, spüre einmal da rein wie das ist. Und das war-, zwei Jahre später hatte ich meinen Traum. Also als 14-, 15-, 16-jähriger war das schon im Bau und hat dann immer wieder-, habe dann von Reinhold Messner, dem Bergsteiger, immer wieder zu Impulsen gekommen, dass wenn du was großes hast, dass es dann eine magische Kraft gibt in dein Herz oder deine Seele. Die führen dich da hin. Und habe aber auch festgestellt, wenn das nicht stark genug ist, wenn das so schwankt zwischen verschiedenen Dingen, dann ist das nicht stark genug. Dann bleibst du auf dem Weg stecken oder es kommen Hindernisse. Das ist so meine Erfahrung.
Chris Eleven: Ganz genau. Deswegen ist auch im Prinzip alles, was ich jeden Tag tue, hat ja immer so eine Energie oder ein Ziel. Das sind verschiedene Dinge, die aber dahinführen. Und ich sage eben nur nicht, ich will in fünf Jahren den xy Job haben oder das xy Ziel erreicht haben, weil ich glaube, dass ich mir dann einfach viel nehmen würde. Also viele Möglichkeiten, die auf dem Weg sind. Ich habe tief in mir, also auch jeden Tag in meinen Meditationen meine Visionen zum Beispiel. Die habe ich dann auch ganz konkret vor meinen Augen, die ich auch gar nicht so öffentlich teile, weil das einfach auch so was ganz Privates ist zum Teil, wo ich mich dann auch sehe, wie ich mich dann sehe. Und ich rede auch nicht so gern über ungelegte Eier. Also ich rede gerne über Ziele, aber ich sage jetzt nicht, ich will das und das sein. Und dann kommt in fünf Jahren, ja das bist du jetzt gar nicht. Was ist das denn jetzt. Sondern ich finde es viel wichtiger, dass man sich selbst definiert und sich klar zu machen, anstatt das immer an die große Glocke zu hängen. Ich finde es besser, wenn man sich eben auf sich selbst besinnt, auf seinen eigenen Kern, auf seine Ziele und die für sich eben klar hat. Aber die gar nicht so groß unbedingt überall kommuniziert. Es gibt auch viele Menschen, die einfach immer jeden Tag sagen, ich bin hier der Superstar von so und so. Einer dieser ganzen Casting Shows kann man ja so als Beispiel nehmen. Da ist immer viel Lärm um nichts. Da bin ich nicht so ein Freund von. Also ich nicht so ein Großmaul sage ich mal. Eben ein bisschen demütig und vertrauensvoll.
Dirk Schmidt: Das Vertrauen in Dich und Deine Kräfte zu haben, dann kommen die anderen Dinge von alleine. Da bin ich vollkommen Deiner Meinung, kann ich nachvollziehen. Ich habe mal so ein Ziel, ich habe das vor Jahren-, da gab es mal Insta oder Facebook. Aber ich habe das dann auf meine Website öffentlich gemacht, weil ich positiven Druck brauchte. Ich habe gesagt, es ging einmal um Gewichtsreduktion bei mir, also Wohlfühlgewicht. Ich habe nicht gesagt, ich nehme so und so viel Kilo ab. Ich habe das schon öffentlich gemacht und ich habe gesagt, ich laufe einen Marathon. Und da war natürlich positive Energie, einmal, weil ich das wollte. Das war ja mein Ding. Aber dann war es auch verbindlich nach außen. Und das hat dann nochmal für mich so einen richtigen Schub gegeben.
Chris Eleven: Das kann ich aber auch total gut verstehen, weil das ist ja nochmal sowas, was einen aus der Reserve lockt. Und trotz dem inneren Schwein, ich nenne es immer liebevoll das innere Faultier, so ein bisschen wieder so Deckel-. Muss jetzt leider, wir haben das Versprechen gegeben.
Dirk Schmidt: Ja und dann kriegst Du auch mal eine E-Mail. Was macht deine Marathonvorbereitung? Ich fand das dann spannend. Also manche Dinge, man muss ja gar nicht immer sagen, ich bin der-. Darum geht’s ja nicht, man muss ja nicht sagen, ich bin der größte. Dass ich manchmal so die Komfortzone verlasse und meinen Quatsch, mein Faultier, meinen Schweinehund, darum geht’s. Manchmal finde ich es ganz gut, sowas öffentlich zu tun. Nicht immer, aber manchmal schon.
Chris Eleven: Klar, manchmal geht das schon. Das kommt immer so ein bisschen auf das Gefühl an und auf das Ding, was man da jetzt öffentlich machen will. Was ich zum Beispiel gerne mache, dass ich-. Ich habe ein Tagebuch, was ich führe, manchmal auch einen Tag nichts. Aber ich habe so ein Dankbarkeitstagebuch. Ich schreibe da immer rein, wofür ich dankbar bin. Und manchmal schreibe ich eben auch rein, wenn ich mir so ein starkes Ziel setze. Dass ich darein schreibe, dann und dann möchte ich das und das erreicht haben. Und dann gebe ich mir ja persönlich dieses Versprechen. Und das ist für mich zum Beispiel sowas, weil ich vor mir selbst-. Ich möchte diese Courage haben, ich möchte mir selbst in die Augen gucken können, wenn ich in den Spiegel schaue. Und wenn ich diese Versprechen ständig breche, dann bricht meine Seele irgendwann mit mir und sagt mir, weißt du was, du kannst mich mal, wenn du mich die ganze Zeit verarschst.
Dirk Schmidt: Verstehe ich nicht.
Chris Eleven: Also ich gebe mir das Versprechen, dass ich zum Beispiel an Tag X das und das erreicht haben möchte.
Dirk Schmidt: Du schreibst es auf und machst es verbindlich.
Chris Eleven: Genau, das mache ich so verbindlich. Und wenn ich jetzt mein Versprechen mir selbst gegenüber oft brechen würde, dann würde das meine Seele nicht lange mitmachen. Weil ich kenne mich. Dann fühle ich mich von mir selbst verarscht. Und dementsprechend ist das für mich auch so eine Verbindlichkeit. So ein bisschen wie bei Dir, dass Du das im Internet hast. Die Leute sagen und? So ist es bei mir so, ich gucke da rein und sage Und? Das kann ich ganz gut, ich kann mich selbst ganz gut coachen. Das können natürlich nicht alle, das ist auch immer so eine Typ Frage. Ich kann mich zum Beispiel auch selbst beim Sport in den Hintern treten. Also andere brauchen halt einen Personal Trainer, der sagt, so hier jetzt mach mal. Und ich gehe jetzt in Studio und sage, ich habe kein Bock und sage, so jetzt mach mal. Also das kann ich dann selbst ganz gut.
Dirk Schmidt: Da kommt Deine Disziplin, die wir im ersten Teil besprochen haben, wieder. Also ich glaube auch, dass die Zielerreichung etwa mit dem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl von den Menschen zu tun hat.
Chris Eleven: Unbedingt ja.
Dirk Schmidt: Wenn du Grenzerfahrung hast, weil das schonmal funktioniert hat, dann ist das das, was du wolltest. Das was klein ist oder was großes ist an Zielen, hat auch einen Teil in dir. Nennen wir das Unterbewusstsein oder Seele, hat eine Grenzerfahrung. Und die sagt dann zu dir unbewusst, letztes Mal hat es auch funktioniert. Und manchmal-, also ich habe mehrere Bücher geschrieben und ein Buch war: Wenn Sie wüssten, was Sie können. Da habe ich mich immer entspannt hingesetzt, habe geträumt und bei Amazon die Liste gesehen und habe gedacht, du bist auf Platz Eins. Immer mal wieder, aber im ganz entspannten Zustand, ohne da Druck zu machen. Habe das aufgeschrieben, dokumentiert und alles. Und das Buch war nie die Nummer Eins. Nie. Das war nie die Nummer Eins. Nie. Ich habe noch ein Buch geschrieben: Du bist das Produkt. Da habe ich gar nicht drüber nachgedacht, dass das mal die Nummer Eins sein könnte. Ich habe das gar nicht gemerkt, bis ein Kollege von mir auf Facebook hat er gepostet. Verkaufsstränge von Büchern und da war sein Buch auf Rang vier oder fünf. Ich guck mir das an und da war oben, Du bist das Produkt die Nummer Eins.
Chris Eleven: Nein! Das ist ja genial.
Dirk Schmidt: Wie geil ist das denn. Das ist Wahnsinn. Das war monatelang mein Buch die Nummer Eins, obwohl ich für dieses Buch nie gedrückt oder nie meditiert habe oder das mir aufgeschrieben habe. Wie kannst Du Dir das erklären?
Chris Eleven: Universum. Ich weiß es nicht, vielleicht hast Du einfach-. Ich glaube ganz oft, ist es so, wenn wir loslassen, wenn wir gar nicht mehr drüber nachdenken, wenn wir gar nicht mehr uns überhaupt irgendwas ausmalen, dann macht das das Leben einfach. Ich glaube das ist dieses Vertrauensding. Du hast dich einfach zurückgelehnt und gesagt, ich schreibe das einfach. Und dann hast Du es losgelassen. In dem Moment war vielleicht schon die Wirkung, Du hast Dich da nicht verkrampft. Diese Erfahrung habe ich auch schon oft gemacht in meinem Leben, wenn ich zum Beispiel einen Job unbedingt wollte. Wenn ich sagte, die müssen mich nehmen, das ist so passend, das ist so perfekt. Zum Beispiel ich hatte, das fällt mir grade ein, ich hatte eine Anfrage, ich sollte in einem Werbespot Trampolin hüpfen. Und ich denke so, wenn jemand prädestiniert ist dafür, Trampolin zu hüpfen in einem Werbespot, dann ich. Weil, ich habe ein Trampolin, ich spring jeden Tag Trampolin, ich kann die krassesten Skills mittlerweile auf dem Trampolin. Ich mache das unfassbar gern und ich habe auch Videos dahingeschickt, so professionelle Videos. Hier guck mal und so. Die waren super, super, aber haben sich leider für jemand anderen entschieden. Und ich wollte es unbedingt haben und (Dirk Schmidt: war verkrampft.) Das war verkrampft. Ich wollte einfach so dieses. Und bei einem anderen Job, wo wir so-, machen wir ein E-Casting. Also das heißt, ich habe so mit dem Handy ein kleines Video gemacht, mich aufgenommen. Das ist auch egal, wenn das nichts wird, ja bin ich genommen worden. Das sind ja auch so Sachen. Ich glaube, ich kann mir das ganz oft nicht erklären, aber ich glaube, das sind Energien. Das sind immer Energien. Und es ist nicht an etwas fest zu machen. Du kannst nicht sagen, beweis mir das mal. Man kann manche Sachen nicht beweisen so wie Schwerkraft. Wenn ich jetzt die Tasse auf den Boden schmeiße, dann fällt sie runter. Das ist Schwerkraft. Und das ist eben auch eine Energiesache. Den Satz der Schwingung gibt es ja auch im Universum. Wenn man verkrampft an eine Sache rangeht, dann kann nur was verkrampftes bei rauskommen.
Dirk Schmidt: Ja, mit Druck glaube ich auch. Dieses Verkrampfte ist dann oft Druck. Wenn du es zu sehr willst, dann ist die Energie nicht mehr so ganz positiv. Dann kann es schon kippen, da gibt es eine Resonanz, die so sagt, da ist die Schwingung nicht so. Beim anderen Fall fällt dir was zu. Nächstes Thema. Chris, glaubst Du an Zufälle?
Chris Eleven: Nein, ich glaube eher an Fügung. Ich glaube, dass das Leben ganz viel für uns bereithält und dass alles, was im Leben passiert, absichtlich passiert. Ich glaube, dass viele Erfahrungen, die wir machen, dass wir diese Erfahrungen machen sollen, auch wenn wir uns oft nicht vorstellen können, wofür das gut sein soll.
Dirk Schmidt: Ziehst Du die Erfahrungen ab oder ziehen die Erfahrungen Dich an?
Chris Eleven: Was war zuerst da, die Henne oder das Ei? Ich glaube, ich ziehe die Erfahrungen an.
Dirk Schmidt: Mit deinen Gedanken?
Chris Eleven: Ja, mit meinen Gedanken und meinem Gefühl vor allem. Gefühle sind noch viel stärker als Gedanken.
Dirk Schmidt: Was ist zuerst da, die Gefühle oder der Gedanke?
Chris Eleven: Erst der Gedanke.
Dirk Schmidt: Glaubst Du?
Chris Eleven: Ich glaube ja. Ich glaube, der Gedanke erzeugt das Gefühl.
Dirk Schmidt: Handeln wir bewusst oder unbewusst?
Chris Eleven: Oft unbewusst.
Dirk Schmidt: Also 90 Prozent unbewusst. Aber die Entscheidung, wie wir handeln. Ist die bewusst oder unbewusst.
Chris Eleven: Die Entscheidung, wie wir handeln? Ist eigentlich bewusst.
Dirk Schmidt: Unbewusst.
Chris Eleven: Wirklich?
Dirk Schmidt: Unser Verstand, die Ratio, gaukelt einem oft etwas vor zu den Gründen, warum wir was gemacht haben. (Chris Eleven: stimmt.) Es gibt Studien, die besagen, dass ein Großteil unserer Gewohnheiten, also auch die Handlung, die Taten, die wir machen, aufgrund unserer Erfahrungen und unserem Umfeld resultieren. Das ist spannend. Wir suchen dann oftmals Gründe im Nachhinein, warum wir so gehandelt haben. Das finde ich spannend.
Chris Eleven: Das stimmt. Interessant.
Dirk Schmidt: Also Du glaubst an Fügung?
Chris Eleven: Ja.
Dirk Schmidt: Und dass Du die Dinge anziehst?
Chris Eleven: Ja, also ich ziehe das an, was ich denke und was ich fühle. Also wenn ich zum Beispiel davon ausgehe, dass Leben immer nur schlechte Dinge mit mir vorhat, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, dass ich gute Dinge erlebe. Und ich habe das früher auch selbst erlebt am eigenen Leib. Ich war ja nicht immer so, wie ich heute bin. Ich war ja früher auch anders. Und ich war mit zwischen 16 und 20 ziemlich krank sogar, also psychisch. Ich war wirklich am Boden und da habe ich alles andere als positiv gedacht. Und es ist aber einfach im Nachhinein so, das war einfach die Anziehung. Ich war untertourig. Ich war auf einem Energielevel, was ganz weit unten war. Wie soll ich da was anziehen, was ganz weit oben ist, das funktioniert ja nicht. Das ist ja wie Radiowellen. Wenn ich jetzt WDR5 hören möchte, bringt es nichts, wenn ich 1LIVE einstelle, weil dann werde ich 1LIVE hören und nicht WDR5. Ich muss die Welle einstellen, wo WDR5 kommen.
Dirk Schmidt: Du ziehst mit deinen Gedanken auch glaube ich die Menschen an. Wenn du nur doof denkst, ziehst du nur die unten an. Und wenn du positiv denkst, ziehst du die anderen an. Ist immer ein Spiegelbild um uns herum.
Chris Eleven: Ganz genau. Und ich glaube auch deswegen, man sagt ja oft, dass Menschen sich von einem verabschieden, wenn man sich verändert, dass die auf einmal aus dem Leben verschwinden. Und das habe ich auch erlebt. Und ich begrüße das auch. Weil das Leben ist ja immer im Fluss. Das Leben ist eine einzige Veränderung. Ich bin jetzt nicht mehr die, die ich vor zwei Minuten war oder vor einer Sekunde war. Und es ist völlig legitim und normal, dass Menschen sich dann auch im Fluss von einem wegbewegen, wenn das nicht mehr so passt, wenn die Resonanz nicht mehr da ist, wenn die Energie nicht mehr da ist.
Dirk Schmidt: Absolut. Du ziehst ja dann auch Platz für neue.
Chris Eleven: Genau.
Dirk Schmidt: Für neue Menschen, die in dein Leben kommen und das bereichern.
Chris Eleven: Richtig. Ganz genau.
Dirk Schmidt: Viele Menschen haben aber Angst davor. Viele Menschen haben Angst vor Veränderung. Viele haben den Mut, vielen fehlt den Mut, dann auch mal zu sagen, ich will heute nicht mit dir telefonieren. Weil es gibt ja viele so-, ich nenne die Zeitdiebe oder Energieräuber. Die tun einem nicht gut. Es gibt Menschen die siehst du, dann geht es gut. Es gibt aber auch andere Menschen, da denkst du dir ach Gott.
Chris Eleven: Richtig. Es gibt Menschen, da hast du das Gefühl, du sprichst drei Stunden mit denen und die Energie trifft sich in der Mitte und geht so nach oben und baut sich so auf und wird wie so eine Glocke um einen herum und schützt einen, tankt einen auf. Dann gehst du aus dem Gespräch raus und denkst, boah ich habe aus dem Jungbrunnen getrunken, ich bin erfrischt, ich war in einer Quelle. Das ist der Wahnsinn. Dann gibt es Menschen, da sprichst du zwei Minuten mit denen. Danach fühlst du dich so, als hätte man dir den Stecker gezogen, als ausgetrunkene Zitronenschale eine Woche auf der Heizung gelegen. Du denkst dir so, wo ist meine Kraft hin. Das gibt es auch. Solche Menschen ziehst man aber nicht an, wenn die eigene Energie stimmt, du ziehst solche Menschen nur dann an, wenn die eigene Energie-.
Dirk Schmidt: Ja oder du ziehst sie an als Lernobjekt. Du hast ja deinen Nachbarn, wie Du im ersten Teil erzählt hast, da hast Du gar nicht drüber nachgedacht. Du hast jetzt doofe Nachbarn oben und unten. Die waren ja da. Also es gibt ja auch Menschen, die dringen in deinem Leben, ich nenne das Coaches oder ja die wollen dich in irgendwas herausfordern, damit du was übst.
Chris Eleven: Eben. Das Leben ist ja auch eine Lehre für uns. Mit EH, nicht mit EE. Ganz wichtig.
Dirk Schmidt: Das stimmt. Aber es gibt auch Menschen, da kriegst du nur eine Textnachricht oder was und dann denke ich schon, oh Gott. Und ich glaube auch so-, ja kenne ich jetzt wenige, aber die haben immer, wie weh es ihnen tut, immer Migräne und da zwickt was und da ist wieder was. Und ich glaube so auch, das hat viel mit den Gedanken zu tun, die wir haben.
Chris Eleven: Natürlich, also unsere Gedanken sind ja immer in uns. Und wir bestehen ja nun mal aus Zellen. Und wenn wir die ganze Zeit negativ mit unseren Zellen sprechen, dann kriegen wir körperliche Symptome. Und das ist ganz normal. Dann fragst du jemanden, wie geht’s dir. Als wenn dir einer mit der Kettensäge den Rücken aufschlitzt, als wenn dir einer mit der Gartenschere im Rücken rumstachelt. Dann denkst du so, ja wo kommt denn das her? Das ist ja auch nie so-. Du denkst ja nicht gerade negativ und im nächsten Moment geht es dir schlecht. Sondern Du denkst zwanzig Jahre negativ oder du bist negativ aufgewachsen, weil du vielleicht Eltern hattest, die so einen Einfluss auf dich haben. Da gilt es dann eben das Bewusstsein für sich selber zu erschaffen. Und das kann jeder. Jeder kann das Bewusstsein für sich bekommen, wenn er bereit ist, sich damit auseinanderzusetzen.
Dirk Schmidt: Das ist die Kunst. Und manchmal siehst du es auch an, wie die Menschen denken, aufgrund der Mimik, die sie haben. Das siehst du den Gesichtszügen schon an. Weil irgendwann ist das Gesicht ein Spiegelbild deiner Gedanken ist, glaube ich. Ich denke gerade jetzt an die Frau Merkel.
Chris Eleven: Oh ja, die ist auch ein typisches Beispiel. Die hat nicht so viel Freude in ihrem Leben.
Dirk Schmidt: Ach, negativ meinst Du. Ja, könnte man so sagen. Spannend.
Chris Eleven: Wenn man sie umdreht, lacht sie.
Dirk Schmidt: Ja, aber das ist so ganz tief drin. Ein gutes Vorbild fürs Volk. Was ist Glück für Dich?
Chris Eleven: Was ist Glück für mich? Glück ist für mich auf jeden Fall Gesundheit, mich in meinem Körper wohl zu fühlen. Glück ist für mich Achtsamkeit, also dass ich im Prinzip in jedem Moment, also hoffentlich in jedem Moment, man kann es nicht immer, aber in jedem Moment, der möglich ist, bewusst im Hier und Jetzt leben kann. Und unabhängig davon, wo ich gerade bin, dass ich in mir selbst, immer wieder Energie schöpfen kann. Das ist für mich Glück. Und auch natürlich die Gesundheit von mir und meinen liebsten Menschen. Das ist mir natürlich auch sehr, sehr wichtig. Und auch ein großer Glücksfaktor. Ich habe also sehr viele schlimme Dinge in meiner Familie schon gehabt krankheitsmäßig, wo ich über sehr viele Jahre an meine emotionalen Grenzen gestoßen worden bin. Und über Jahre unendliche Verlustängste hatte. Da habe ich einfach gelernt, wie unglaublich wichtig die Gesundheit ist und dass ohne Gesundheit alles nichts ist.
Dirk Schmidt: Ja das Gefühl von Gesundheit lernen wir oft erst durch Krankheiten, wenn das eine fehlt. Wer ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?
Chris Eleven: Meine Mutter und mein Mann.
Dirk Schmidt: Und dann?
Chris Eleven: Meine Freunde.
Dirk Schmidt: Und Du?
Chris Eleven: Ach so, das meinst Du jetzt. Abgesehen von mir.
Dirk Schmidt: In Deinem Leben.
Chris Eleven: Ja in meinem Leben bin ich natürlich der wichtigste Mensch an erster Stelle natürlich.
Dirk Schmidt: Warum?
Chris Eleven: Weil ich natürlich aus mir nur meine Kraft schöpfen kann, durch mich selbst glücklich bin und mir selbst am nächsten bin. Da kann ich auch wieder was geben. Wenn ich mich selbst liebe, kann ich andere lieben.
Dirk Schmidt: Wenn Du Dich heute nochmal treffen würdest. Du feierst gerade-, Du bist Steinbock, hast im Januar Geburtstag oder?
Chris Eleven: Genau, am 12. Januar.
Dirk Schmidt: Mein Bruder hat am 15. Du würdest Dich treffen, Du hast heute Geburtstag, Du wirst zwanzig. Welche Punkte oder Lebensweisheiten oder Tipps würdest Du Dir geben?
Chris Eleven: Also auf jeden Fall würde ich sagen: „Kümmere Dich nicht darum, was andere von dir denken.“ Das habe ich nämlich immer getan.
Dirk Schmidt: Eins, ja.
Chris Eleven: Das zweite. Höre immer auf Dein Herz und auf deinen Bauch. Immer, weil das hat immer Recht.
Dirk Schmidt: Zweitens. Und drittens?
Chris Eleven: Drittens. Es gibt so viele Punkte, ich muss überlegen gerade. Also drittens vertraue dir selbst und vertraue dem Leben.
Dirk Schmidt: Ja, Selbstvertrauen. Hast Du noch einen?
Chris Eleven: Lache, lache, lache, lache. So viel. Weil Lachen ist wirklich heilbar. Und fünftens. Gehe jeden Tag immer raus in die Natur und verbinde dich mit dem Ursprünglichen, weil es einem viel Kraft gibt.
Dirk Schmidt: Wo wäre die Chris heute, wenn sie das schon mit zwanzig gewusst hätte? Gute Frage.
Chris Eleven: Ja, das ist eine sehr gute Frage. Sie wäre wahrscheinlich schon früher an dem Punkt, an dem ich jetzt bin. Weil ich habe mich einfach sehr viele Jahre immer nur darum gekümmert, anderen Leuten zu gefallen und gerecht zu werden. Habe mich dabei ganz aus den Augen verloren. Ich glaube, dass ich einige Jahre gespart hätte, aber trotzdem bereue ich es jetzt nicht, dass ich das erlebt habe. Weil letztendlich sind ja die Erfahrungen, die ich auch in den ganzen 16 Jahren seitdem gemacht habe, auch sehr wertvoll. Weil ich dadurch auch der Mensch von heute geworden bin.
Dirk Schmidt: Absolut. Du bist ja noch jung, Du hast es erkannt. Es gibt ja viele Menschen, die bauen ihr Leben auf den Erwartungen von anderen auf. Und denken immer, was denkt der von mir, was denkt die von mir. Und leben nicht ihr Leben, sondern das Leben eines anderen und sind dann todunglücklich. Und Du hast das jetzt schon erkannt.
Chris Eleven: Ich habe erkannt, die Gedanken sind frei. Jeder darf denken, was er denke möchte. Und warum, sollte ich mich darum kümmern, was XY von mir hält? Was habe ich davon? Was macht das mit mir? Es macht nur dann was mit mir, wenn ich das zulasse.
Dirk Schmidt: Sehr schön. Hast Du noch einen Tipp für unser Zuhörer?
Chris Eleven: Ich würde die gleichen Tipps geben, die ich mir selbst als 20-Jährige gerade gegeben habe. Nämlich wirklich mehr zu vertrauen und wirklich weniger Fokus nach außen zu richten, sondern den Fokus immer, immer mehr nach innen zu richten. Weil alles, was wir brauchen ist innen.
Dirk Schmidt: Super, sehr schön. Vielen lieben Dank, dass Du da warst. Ich wünsche Dir auf Deinem Weg Gesundheit, Achtsamkeit, ganz viele tolle und geile Momente. Vielen Dank.
Chris Eleven: Vielen Dank Dir, es hat mir richtig Spaß gemacht.
Dirk Schmidt: Danke.
Chris Eleven: Tschüss.
Das war Folge Zwei mit Chris Eleven. Weitere Informationen über Chris findest Du wie immer in der Podcast Beschreibung. Und am Ende dieses Podcasts möchte ich dir noch ein ganz persönliches Angebot machen. Wenn du auf deinem Weg noch etwas von mir lernen willst, dann komme zu meinem Seminar Gewonnen mit dem Kopf. Weitere Informationen über das Seminar findest du auf meiner Website www.dirkschmidt.com. Wenn du zu meinem Seminar kommen möchtest und noch einen Bonus erhalten möchtest, dann schreibe uns davor eine Email an management@dirkschmidt.com und schreibe uns, dass du diesen Podcast hier gehört hast. Du erhält dann von uns eine entsprechende Benachteiligung mit einem Bonuscode. Und ich freue mich sehr mit dir auf einen fantastischen Tag bei meinem Seminar Gewonnen mit dem Kopf. Und ich kann dir jetzt schon eins versprechen. Du wirst diesen Tag niemals in deinem Leben vergessen. Meine Bitte. Wenn dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse mir bitte eine Fünf Sterne Bewertung, ein Feedback und abonniere diesen Podcast. Ich danke dir. Vielen lieben dank, dass du dabei warst. Und wir hören uns in der nächsten Folge wieder. Dein Dirk.