Herzlich willkommen zum Podcast Impulse für deine Motivation. Mein Name ist Dirk Schmidt. Du kannst dich wieder auf ein sehr inspirierendes und informatives Gespräch mit meinem heutigen Gast Chris Eleven freuen. Chris erzählt dir unter anderem, wie sie ihren Perfektionismus in den Griff bekommen hat. Du lernst weiter, wie du deine Disziplin erhöhen kannst. Und einige wesentliche Tipps zum Thema Selbstmotivation, die wir alle gebrauchen können. Und nun wünsche ich dir viel Spaß bei unserem Gespräch. Lieben Gruß, dein Dirk. Ich freue mich ganz besonders auf meinen heutigen Gesprächsgast. Die bezaubernde Chris Eleven. Chris, vielen Dank, dass Du da bist.
Chris Eleven: Sehr, sehr gerne. Ich freue mich hier zu sein.
Dirk Schmidt: Hast Du den Weg nach Düsseldorf von Köln gut gefunden?
Chris Eleven: Ja, doch, das geht schon. Ich komme hier eigentlich aus der Gegend, von daher habe ich ein halbes Visum sozusagen.
Dirk Schmidt: Gibt es denn was mit der Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf oder ist das nur gespielt?
Chris Eleven: Ich würde sagen, das ist mehr mit so einem zwinkernden Auge versehen. Also das ist ja eher so in der Karnevalszeit auch. Da sagen die immer so, ja hier Alaaf, nein das heißt Helau. Aber ich glaube, das ist alles nicht so ernst gemeint.
Dirk Schmidt: Ich war mal beim Einzug in Köln gegen Düsseldorf, da war schon eine gute Stimmung, muss ich sagen. Das war schon spannend.
Chris Eleven: Ja, das glaube ich auch.
Dirk Schmidt: Chris für alle die wenigen, die dich noch nicht kennen, wer bist Du?
Chris Eleven: Ja, also mein Name ist Chris. Eigentlich Christiane Werk. Und ja wer bin ich? Das ist also eine lange Geschichte. Ich hoffe, Du hast viel Zeit mitgebracht. Ich habe einen sehr sagen wir mal abwechslungsreiches Leben schon hinter mir und einen sehr abwechslungsreichen Lebenslauf. Ich habe eigentlich ursprünglich Sonderpädagogik studiert mit Schwerpunkt Psychologie und Deutsch. Und habe dann aber irgendwann festgestellt im Laufe des Studiums, dass das nicht so ganz das ist, was ich machen möchte. Und dann habe ich zu meiner Mutter gesagt eines Tages: „Mama, ich breche mein Studium ab und werde Schauspielerin.“ Da war die erstmal begeistert, hat aber gesagt: „Naja, dann such dir eine Schauspielschule. Und wenn es dich glücklich macht, dann mach das ruhig.“ Da ist meine Mutter auch so-, wir sind da total in einem guten Verhältnis.
Dirk Schmidt: Ja finde ich gut, dass die das so unterstützt. Die meisten Eltern sagen, ja was hast du denn da vor.
Chris Eleven: Ja, meine Mutter ist da sehr unterstützend. Hat aber natürlich auch gesagt, ok aber das muss dann auch was sein und dann klemm dich auch dahinter. Und das habe ich dann auch gemacht und war dann eben an der Schauspielschule, an einer privaten Schule. Habe die Ausbildung gemacht und habe da gemerkt, dass mich weniger das Schauspiel als solches so fasziniert, als vielmehr der Mensch. Der Mensch, die Persönlichkeit, der Charakter dieser Figuren, die ich gespielt habe. Und da habe ich da irgendwann so gemerkt, kann man nicht da mehr in die Richtung gehen. So kam das dann eigentlich, dass ich angefangen habe, auch darüber zu schreiben. Ich habe dann angefangen, Artikel darüber zu schreiben, habe mich dann auch bei Online Magazinen beworben, hatte dann eine eigene Kollumne. Also das ist jetzt ein wenig runtergebrochen, das ist die verkürzte Version. Und habe dann eben angefangen, mich immer mehr mit den Menschen auseinanderzusetzen und mit Charaktereigenschaften. Ich habe immer schon super gern Menschen beobachtet und Verhaltensweisen beobachtet. Komischerweise war das schon als Kind so bei mir, dass selbst Erwachsene Menschen zu mir hingekommen sind, so da war ich so zehn ungefähr, und haben mir ihre Probleme anvertraut. Und ich habe Leuten mit zehn Jahren, also im Reitstall damals, habe ja ganz viel geritten die vielen Jahre, und die Leute im Reitstall kamen zu mir und die haben dann gesagt, die Beziehung mit dem und dem ist halt schwierig. Dann haben wir da gesessen. Jetzt im Nachhinein denke ich mir, wie absurd eigentlich. Ich war zehn, elf, zwölf. Und die älteren Menschen kamen zu mir. Im Endeffekt habe ich aber daraus für mich gezogen, dass ich einfach diese Gabe habe, Vertrauen in Menschen zu erwecken, und Menschen auch wirklich zu helfen, weil ich ihnen gut zuhören kann, und mir wirklich Gedanken über den Menschen mache und dann auch Lösungen habe. Mit ungefähr, ich sage mal so Anfang Zwanzig, habe ich auch angefangen, mich sehr mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen, bin auf Seminare gegangen. Das war noch lange vor diesem Hype, also lange bevor es überhaupt so in diese Richtung ging, dass jeder ein Coach werden wollte. Das war auch gar nicht so einfach zu finden damals. Das ist jetzt immerhin sechszehn Jahre her, krass. Da gab es auch noch nicht so sehr dieses Internet Ding und da hatte keiner eine Website. Dann habe ich aber über Freunde und Leute, die jemanden kannten, der wieder jemanden kennt, so Seminare kennengelernt, bin dann dahingegangen. Ich war auch schon bei einer Wahrsagerin, bei einer Schamanin und habe alles Mögliche durch. Und fand das eben super spannend und habe mich dadurch eben immer mehr mit beschäftigt.
Dirk Schmidt: Wann war das mit Deiner Schauspielausbildung?
Chris Eleven: Das war, ich denke, da war ich auch so 20. Das war so parallel, ich fing so an mit 20, 21.
Dirk Schmidt: Und heute? Womit beschäftigst Du Dich so tagtäglich?
Chris Eleven: Ja, das quasi war ja der eine Strang meines Weges.
Dirk Schmidt: Und Du hast mehrere?
Chris Eleven: Ich habe mehrere, deswegen sage ich ja, ist ein sehr mannigfaltiger Lebenslauf, also nicht so ein typischer linearer Lebenslauf. Ja, ich habe dann noch ein Volontariat gemacht in Hamburg beim Bauer Verlag, also bei der Bauer Media Group, so heißen die heute. Das ist einer der größten Verlage, Zeitschriftenverlage. Vorher war ich noch bei RTL als Freelancerin.
Dirk Schmidt: In Köln?
Chris Eleven: In Köln, bei RTL genau. Und habe eben auch gemerkt, dass ich diesen journalistischen Bereich sehr spannend finde, eben durch das Schreiben, weil ich sehr gern schreiben wollte. Und beim Fernsehen habe ich dann auch die Beiträge geschrieben und ich war in der Redaktion von Exklusiv. Und habe gemerkt, dass mir das sehr viel Spaß macht, zu schreiben und wollte das dann noch mehr professionalisieren. Habe dann überlegt und da wurde mir bei RTL auch ein Volontariat angeboten. Ich habe aber gedacht, es ist vielleicht sinnvoller, das auch mal in einer ganz anderen Richtung zu machen, als in einer, in der ich schon mein Leben so war. Denn die Schauspielausbildung war auch in Köln und immer war ich so rheinlandaffin, weil da auch meine Freunde, meine Familie sind. Und dann habe ich mich in München und in Hamburg beworben. Und in Hamburg habe ich sofort die Zusage bekommen fürs Volontariat. Und da hatte ich diese beiden Optionen. Bleibe ich in Köln, auch bei Kollegen, die ich kenne, die ich mag, oder springe ich ins kalte Wasser, gehe ich in eine Stadt, in der ich niemanden kenne? Ich kannte keinen Menschen in Hamburg, bis auf einen Fotografen, mit dem ich sehr gut befreundet bin bis heute. Aber ansonsten kannte ich niemanden. Und dann habe ich gedacht, das reizt mich, das mache ich jetzt. Dann habe ich das meinen Eltern erzählt und beide haben gesagt, super, was besseres kann dir nicht passieren. Geh den Weg. Ja und dann bin ich in die Redaktion beim Bauer Verlag gekommen.
Dirk Schmidt: Wann war das?
Chris Eleven: Das war 2008 bis 2010. Also Anfang 2008 bis Anfang 2010.
Dirk Schmidt: Und dann bist Du wieder dann von der Elbe zurück zum Rhein nach Köln?
Chris Eleven: Noch nicht. Ich bin noch in Hamburg geblieben, also ich war ja dann-. Im Bauerverlag bin ich ja alle Stationen durchgelaufen. Ich war in verschiedenen Redaktionen, ich war auch an der Akademie für Publizistik, habe da eben auch nochmal ganz viele Sparten vom Journalismus kennengelernt und bin da ausgebildet worden. Und das war super spannend, wir haben viel gedreht, wir haben auch viel im Mikro gesprochen, wir haben Beiträge gemacht. Ich habe zum Beispiel die Plattform Wunderwald mit aufgebaut. Da war ich für Fit und Gesund zuständig, für diese Kategorie. Also online und print und alles. Dann war ich fertig. Ich war später dann auch noch in Magdeburg, bei der Magdeburger Volksstimme. Das ist eine Tageszeitung, da habe ich auch eine Station gehabt und dann war ich fertig. Dann wollten die mich auch gerne übernehmen und für mich war das aber nicht der Weg. Also ich wollte nicht fest angestellt sein mehr. Ich habe gemerkt, diese Festanstellung ist zwar einerseits schön, weil man hat ja Sicherheit und man hat auch so einen guten Ablauf und man bekommt ja auch gut Geld und so. Aber ich habe mich nicht frei genug gefühlt. Und dann habe ich gesagt, das ist zwar schön. Aber ich möchte mich lieber selbstständig machen. Das war kein einfacher Weg, weil ich auch da in dem Bereich-. Ich kannte niemanden wirklich in dem Bereich, indem ich mich selbstständig gemacht habe. Ich kannte nur ein Studio. Und ich wollte nämlich im Bereich Synchron sprechen, synchron Regie. Also in den Bereich gehen, weil das eben mit Schreiben, Sprechen und so weiter zu tun hat und das eine Affinität von mir ist. Und dann kannte ich eben-, während des Volontariats habe ich ein Studio kennengelernt, wo ich da mal so einen Werbespot gesprochen habe oder mal so eine kleine Synchronrolle. Ja und das war so der einzige, den ich kannte. Ja und da dachte ich, ich mache mich da selbstständig.
Dirk Schmidt: Mutig. Wo war das Studio?
Chris Eleven: Das war auch in Hamburg an der Schanze. Ja und da habe ich dann angefangen, da habe ich meine allerersten Filme geschrieben. Also die Dialogbücher für die Filme. Und das waren noch ganz schlechte Filme, das ist unglaublich. Wenn ich mir heute überlege, was ich damals für Müllfilme geschrieben habe. Aber es war eine tolle Übung, weil es da um nicht wirklich was ging. Ich konnte üben. Das hat sich niemand angeguckt. Das waren so Z Movies, also wirklich so der letzte-. Aber egal, das war für mich einfach eine tolle Übung. Dadurch habe ich auch sehr viel gelernt. Dann habe ich durch eine sehr glückliche Fügung eine erste große Rolle in einer Serie bekommen. Das waren direkt 26 Folgen, wo ich dann eine durchgehende Rolle hatte.
Dirk Schmidt: Als Schauspielerin?
Chris Eleven: Als Sprecherin, das habe ich nicht erwähnt. Als Synchronsprecherin. Das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht und dann habe ich eben parallel sowohl die Bücher dafür geschrieben als auch die Rolle gesprochen. So kam ich dann immer mehr in diesen Bereich, habe dann auch größere Projekte bekommen. Dann habe ich auf einmal eine ganz große Serie bekommen.
Dirk Schmidt: Kannst Du uns den Namen verraten?
Chris Eleven: Für Car 2 Network war das. Die Serie heißt Best Ed. Auf Deutsch der beste Ed. Das ist bis heute eine meiner Lieblingsserien, die ich geschrieben habe, weil sie so süß war. Und unheimlich viel Herz hatte. Das war eine ganz große Herausforderung, weil ganz viele Wortspiele drin vorkamen, die kaum ins Deutsche zu übertragen waren. Das ist ja auf Englisch die Serie und ich habe sie ins Deutsche übertragen. Lippensynchron und eben grammatikalisch richtig und witzig und Lieder waren auch da drin. Und diese Serie habe ich damals mit meiner heutigen Trauzeugin zusammengeschrieben. Also wir haben ganz eng miteinander gearbeitet. Und das war eine ganz aufregende Zeit.
Dirk Schmidt: Ja, war spannend bestimmt.
Chris Eleven: Sehr.
Dirk Schmidt: Wie lange schreibst Du an so einer Serie. Gibt es da eine Vorgabe?
Chris Eleven: Ja, was heißt Vorgabe. Es gibt immer Deadlines, bis ich die abgegeben haben muss, die Folgen. Aber das kann man tatsächlich gar nicht so pauschal sagen, weil jede Serie ist anders kompliziert. Ich habe zum Beispiel Hotel Transsilvanien geschrieben die Serie. Und da ist eine Folge 21 Minuten. Und dafür rechnet man so drei bis vier Tage ein, die ich pro Folge habe. Und das ist schon knackig vom Zeitplan. Weil da sind Lieder drin, die müssen sich reimen, die müssen auf die Lippen passen, die müssen vom Inhalt passen. Und das ist einfach manchmal einfach sehr tricky. Da muss man unheimlich kreativ sein. Und ich meine jeder kennt das, nicht jeder ist jeden Tag gleich gut drauf. Also ich habe ja auch mal einen schlechten Tag oder bin mal müde oder untertourig oder mir ist mal schlecht oder habe kein Bock, also hat ja jeder.
Dirk Schmidt: Menschlich.
Chris Eleven: Genau ja. Und da greift aber wieder die Persönlichkeitsentwicklung, muss ich dazu sagen. Weil ich durch meinen Job, der wirklich viel von mir abverlangt, der wirklich Zeitdruck mit sich bringt, der auch einen unheimlichen Druck auf mich ausübt. Da brauche ich so ein Gegengewicht. Ein Gegengewicht, wie ich meine Gedanken sortieren kann, wie ich für mich diese innere Ruhe finde, zu sagen, alles gut. Egal wie viel Druck mir von außen gemacht wird, alles gut. Weil ich bin bei mir und ich habe da für mich so Techniken entwickelt. Meditation ist eine Sache, die mir auch ganz wichtig ist dafür. Und die Natur und ganz viele verschiedene so Denkstrategien, dieses positive Denken in Anführungsstrichen sage ich mal. Aber so einfach ist das ja nicht, dass ich denke, so ich denke jetzt positiv. Da gehört ja mehr dazu. Aber das ist für mich dieses perfekte Gegengewicht.
Dirk Schmidt: Zum Ausgleich. Gegenpol.
Chris Eleven: Genau.
Dirk Schmidt: Bist Du ein Perfektionist?
Chris Eleven: Ich war früher ein extremer Perfektionist. Ich bin als Perfektionist geboren worden, ich bin Steinbock. Die sind schon sehr zielstrebig, sehr diszipliniert. Also ich bin-, ich glaube mein zweiter Vorname ist Disziplin. Und mein dritter war immer Perfektionismus.
Dirk Schmidt: Und der zweite?
Chris Eleven: Und der zweite? Weiß ich gar nicht. Nein, ich sage deswegen, ich war Perfektionist, weil das ein Thema für mich war. Und ich habe dieses Thema sehr gut gelöst für mich heute. Weil ich durch diese gedankliche Arbeit, die ich mit mir selbst vollzogen habe durch Seminare, durch Bücher, durch Weiterbildung, durch alles Mögliche, habe ich so an ihm gearbeitet, dass ich diesen Perfektionismus endlich loslassen konnte. Also klar es gibt immer noch so Punkte, wo ich ein bisschen rückfällig werde. Klar. Aber es ist wahnsinnig gut geworden im Verhältnis zu gestern-, früher. Früher war das so, wenn ich nicht perfekt aussah, wenn ich nicht perfekt angezogen war, wenn ich nicht perfekt alles abgeliefert habe, dann habe ich gedacht, ich bin ein schlechter Mensch und habe mich selbst total runter gemacht, habe mich selbst wirklich runter gemacht.
Dirk Schmidt: Warst Du hart mit dir?
Chris Eleven: Richtig hart. Und das hat man mir aber auch angesehen. Ich hatte früher in der Schauspielausbildung noch so von einer meiner Mitschauspielerinnen sage ich mal den Beinamen Eisprinzessin. Und so war ich auch früher.
Dirk Schmidt: Das heißt?
Chris Eleven: Ich war wie in so einem Schema. Ich hatte so eine Maske, ich war immer top geschminkt, top gestylt. Ich habe nicht von Herzen gelacht, ich habe halt so gelacht. Aber das war natürlich meine Schwäche früher, das war gar nicht, weil ich arrogant war, sondern das war eigentlich meine Schwäche und Angst davor verletzt zu werden, Angst vor Ablehnung.
Dirk Schmidt: Schutzmauer. So ein bisschen. Warst Du perfekt diszipliniert in Deiner Rolle?
Chris Eleven: Ja, genau. Und witzigerweise habe ich durch die Schauspielausbildung gelernt, meine Rolle abzulegen. Ich finde ja auch im Englischen den Begriff viel schöner: Acting. Acting and Reacting. Das ist ja handeln. Und im Deutschen heißt das, ich spiele eine Rolle. Das ist für mich gar nicht dieses Ding, weil ich gar nicht finde, dass ich eine Rolle spiele, sondern ich werde dieser Charakter und ich beschäftige mich mit dieser Figur, die ich spiele. Ich habe 2014 einen Spielfilm gedreht. Da habe ich die Hauptrolle gespielt, die weibliche Hauptrolle. Im Rollstuhl. Das hat auch mit meiner Geschichte zu tun, weil ich mir 2010 einen Wirbelbruch zugezogen habe in der Wirbelsäule und konnte vier Monate ungefähr nicht laufen. Das war auch am Anfang nicht klar, ob ich überhaupt jemals laufen konnte. Weil ich habe meine Beine nicht gespürt. Ich bin unglücklich auf Glatteis ausgerutscht. Vier Tage vor Weihnachten. Und in dieser Zeit, wo ich so flach lag, konnte ich unheimlich mit meiner Seele ins Zwiegespräch treten. Und habe einfach für mich rausgefunden, was eigentlich zählt.
Dirk Schmidt: Was wichtig und wesentlich ist in Deinem Leben.
Chris Eleven: Genau. Und zwar wesentlich im Sinne von Wesen. Was entspricht meinem Wesen, meinem Charakter, was will ich, was will mein Herz. Und durch diese-, deswegen bin ich heute wahnsinnig dankbar für diesen Unfall.
Dirk Schmidt: Können wir darüber reden, was Dir wichtig ist und wesentlich. Was ist das?
Chris Eleven: Ja, gern. Also ganz wesentlich ist für mich heute, Zeit mit mir selbst verbringen zu können. Also mir wirklich die Zeit und die Ruhe nehmen zu können, die ich brauche, um innerlich aufzutanken. Und die nehme ich mir auch jeden Tag, das habe ich früher auch nicht getan. Das ist für mich heute absolut wesentlich. Wesentlich ist für mich meine Gesundheit, körperlich und mental. Deswegen ernähre ich mich aus voller Überzeugung wirklich super gesund. Viele fragen mich immer, du isst ja gar kein Zucker, du isst ja gar nicht dies, kein jenes. Ich habe auch so Unverträglichkeiten. Da bedauern mich alle immer, dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe, dass ich keine Milch trinken kann. Und ich sage immer, ich bin super dankbar, dass mein Körper auf das reagiert und sagt, ich möchte das nicht. Und dadurch ernähre ich mich halt unheimlich bewusst und das eben aus Überzeugung und nicht weil ich muss.
Dirk Schmidt: Weil Du es musst oder von innen. Das ist ein gutes Körpergefühl dann noch für sich. Ich möchte nochmal gerne auf den Punkt mit dem Perfektionismus kommen, den hast Du abgelegt, hast Du gesagt. Wie ist das mit Disziplin, ist die noch da?
Chris Eleven: Die Disziplin ist noch da, absolut. Die werde ich auch gar nicht ablegen wollen, die möchte ich gar nicht ablegen. Weil die Disziplin ist etwas, was mich wirklich ausmacht schon als Kind. Ich habe ja Jahre lang Turniere geritten, da war auch Disziplin gefragt, wo ich nachts um drei aufstehen musste, um um halb vier im Stall zu sein, das Pferd fertig zu machen, für das Turnier vorzubereiten, um um sechs Uhr morgens auf dem Abreiteplatz zu sein. Das ist Disziplin klar. Nur es gibt halt negative und positive Disziplin für mich. Also negativ ist, dass ich mich selbst so unter Druck setze, dass ich gegen mich vorgehe, dass ich ständig gegen meine Grenzen bin und nur auf der Überholspur bin. Das habe ich früher immer gemacht. Ich war nur auf der Überholspur. Ich wusste nicht, was die rechte Fahrspur ist. Es gab nur die linke Fahrspur. Und immer sinnbildlich gesehen Fuß auf dem Gas und zwar durchgedreht. Vollgas. Das war für mich-, das war mein früheres Leben. Aber dann habe ich irgendwann gemerkt, was mache ich da eigentlich? Ich war auf der Flucht und ich habe überhaupt nicht verstanden, auf welcher Flucht ich war, bis ich mich auf mich wirklich besonnen habe und gesagt habe, ok ich laufe eigentlich nur davon weg, mich mit mir noch mehr zu beschäftigen, mit meinen Bedürfnissen. Und da hatte ich auch eine Phase, wo ich wie ein Wasserspender geheult habe, in der Ecke gelegen habe. Da war ich auch noch damals solo und lag da in meiner Wohnung. Das Leben ist so scheiße und das ist doch alles kacke und das bringt mir doch nichts. Und ich hatte keine Ahnung, wo es hingehen sollte, als ich damals nach Köln gezogen bin. Ich hatte auch keine Kontakt Job mäßig in Köln, ich hatte auch wieder gar nichts. Das war immer so. Ich komme nach Hamburg, niemand. Ich komme nach Köln zurück, war keiner da. Kein Beruf, kein gar nichts. Ich musste mir das alles immer neu aufbauen-, durfte ich mir aufbauen. Und durch diese Phase, in der ich da gesteckt habe, habe ich aber dann auch wiederrum ganz viel über mich gelernt. Und habe dann wieder diese Disziplin ins Positive umdrehen können, zu sagen, hey es ist gut, dass ich diese Disziplin habe. Weil diese Disziplin sorgt bei mir dafür, dass ich nicht als Freiberufler bis zwölf Uhr mittags im Bett rumfleze, mir die Pommes reinziehe, nichts für mich tue. Und irgendwann sage, das Leben ist doch sowieso egal. So bin ich nicht. Das macht mir Disziplin. Ich stehe morgens um fünf Uhr auf, mache meinen Sport. Ich nehme mir die Zeit, ich meditiere, klar brauche ich dafür auch Disziplin, weil ich habe nicht jeden Tag Bock darauf. Ich habe nicht jeden Tag Lust, um fünf aufzustehen. Aber da greift die Disziplin.
Dirk Schmidt: Hast Du Disziplin für die Dinge, die Du gerne tust, genauso für Dinge, die Du tun musst. Oder gibt es da bei Dir disziplinarisch Unterschiede.
Chris Eleven: Gefühlt gibt es Unterschiede. Aber wenn ich weiß, das muss getan werden, dann mache ich das. Ungern manchmal, aber dann mache ich das, weil ich weiß, es muss getan werden. Beispielsweise Steuerberatungstermin. Schiebe ich gern mal vor mir her. Sage ich mir, jetzt muss ich da wieder hin, jetzt muss ich wieder über Steuern sprechen oder so. Andererseits denke ich mir wieder, das sagt doch, was ich mir wirklich verdient habe. Dann kann ich doch wieder sehen, was habe ich alles so gemacht. Das ist mein Verdienst. Und so kann ich mir das wieder umdrehen. Also wenn ich etwas ungern mache, es gibt immer Dinge, die man ungern macht. Dann greift auch da die Disziplin. Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, da habe ich kein Bock drauf. Wenn ich weiß, es muss gemacht werden, wird es gemacht. So ist das.
Dirk Schmidt: Dann bist Du auch ein sehr ordentlicher Mensch?
Chris Eleven: Jain. Ich bin tatsächlich niemand, der tatsächlich irgendwie den Stift im 90 Grad Winkel zum Tisch hinlegt. Tatsächlich sieht mein Arbeitsplatz leider nicht so ordentlich aus. Muss ich ehrlicherweise zugeben. Was aber auch häufig an meinen Prioritäten liegt, weil ich habe halt eine begrenzte Zeit am Tag. Und wenn dann jeden Tag von der Versicherung Briefe kommen. Ich kriege jeden Tag irgendwie Post von meiner Versicherung, von sonstwas-. Dann lege ich das halt einfach auf meinen Schreibtisch auf einen Stapel. Der wird dann irgendwann immer höher und höher. Und dann liegt das da und sieht nicht schön aus. Das ist so, zugegebenermaßen. Und dann irgendwann kommt so nach einem halben Jahr, reitet mich dann irgendwie der böse Affe und sagt, komm jetzt hier, mach das mal. Und dann gehe ich hin und mache alles wieder ordentlich.
Dirk Schmidt: Wird der Staple abgearbeitet.
Chris Eleven: Genau, ja. Also da bin ich jetzt nicht ganz so krass, dass ich da alles penibel habe.
Dirk Schmidt: Du arbeitest als Freiberuflerin von zu Hause aus?
Chris Eleven: Ja, ich arbeite von zu Hause.
Dirk Schmidt: Dann braucht es ja auch Disziplin, was Du gesagt hast. Dann ist der liebe Morgen-.
Chris Eleven: Absolut, ich darf nicht im Schlafanzug im Bett liegen bleiben, sondern wirklich ins Büro gehen.
Dirk Schmidt: Ja, auch Dinge tun. Ich habe eine Frage. Wie motivierst Du Dich denn, wenn Du mal kein Bock hast. Das ist ja menschlich. Es gibt Tage, da ist man super drauf, und es gibt Tage, da ist man nicht gut drauf. Was tust Du da, hast Du da einen Tipp?
Chris Eleven: Also ja. Wenn ich-. Es gibt ja wirklich Tage, wo ich so richtig keinen Bock habe. Gibt es eher selten, muss ich sagen. Aber es gibt schon so Tage.
Dirk Schmidt: Wie oft ist das die Woche?
Chris Eleven: Die Woche würde ich gar nicht sagen, das habe ich gar nicht einmal die Woche. Das habe ich vielleicht mal im Monat einmal, wo ich wirklich sage, nein, jetzt gar nicht. Da mache ich das dann so, dass ich mir tatsächlich im Kopf so eine Strategie überlege. Was ist jetzt die höchste Priorität? Was muss wirklich jetzt getan werden und alles andere streiche ich weg.
Dirk Schmidt: Im Kopf oder auf Papier?
Chris Eleven: Im Kopf. Da bin ich gar nicht so. Manche brauchen es so, aber ich brauche nicht immer Listen für alles. Dass ich mir sage ok, heute muss diese Folge geschrieben werden. Komme, was wolle, weil morgen ist Abgabe. Dann mache ich weniger Sport. Dann sage ich, ok, dann mache ich nur eine halbe Stunde Yoga oder so. Den Sport brauche ich für mich, aber ich streiche Sachen weg, wo ich sage, komm das ist jetzt nicht so nötig. Das zum Beispiel, dass ich mich eben innerlich nicht zu sehr übernehme.
Dirk Schmidt: Auch unter Druck setze.
Chris Eleven: Genau. Was mir auch sehr hilft-. Ich merke das immer sehr schnell bei mir, heute keine Lust. Dann mache ich eine Sache, die mir richtig guttut. Zum Beispiel Meditation. Das können auch einfach nur zehn Minuten sein.
Dirk Schmidt: Das reicht schon aus dann.
Chris Eleven: Genau und dann merke ich so, jetzt habe ich was für mich getan. Dann fühlt sich meine Seele wohl. Dann sagt sie, können wir ja auch das andere mal machen. Dann ist die so ein bisschen zufrieden gestellt. Also was ich für mich rausgefunden habe ist immer, dass diese Balance wichtig ist. Dass, wenn ich mich mal schlecht fühle, es keinen Sinn hat, zu sagen, du machst das jetzt, Zähne zusammenbeißen, los geht es. Man muss manchmal Zähen zusammenbeißen, aber nicht um jeden Preis. Ich muss mir einen Ausgleich schaffen. Ich muss für meine Seele immer klar haben, an der Stelle ok du hast jetzt dazu keine Lust, kann ich verstehen. Was hältst du denn davon, wenn ich dir als Gegenstück ein kleines Schmankerl hier gebe. Und dann kriegst du das dafür und dafür wir machen das. Dann sagt die Seele, alles klar machen wir.
Dirk Schmidt: Einen Mehrwert geben oder nutzen. Ein Bonbon oder so. Und wenn Du mal so im Tagesgeschäft-, ja es gibt ja manchmal Situation, da kriegst Du gerade einen Anruf oder es läuft mal was gerade beschieden, beschissen. Wie motivierst Du Dich denn in so einer Situation? Da kannst du ja nicht sagen, ich mache mal zehn Minuten Meditation. Was machst Du da?
Chris Eleven: Da rege ich mich auch schon mal auf. Also ich bin jetzt hier kein Zen-Buddhist. Ich setze mich nicht hin und atme alles weg. Also es gibt durchaus auch Situationen am Tag, wo ich mich sehr drüber aufregen kann, wenn ich das zulasse. Und ich finde das manchmal auch ganz wichtig und hilfreich. Wenn man sagt, verdammt nochmal, was muss das für eine Scheiße sein. Das ist doch echt nicht zu fassen. Es gibt ja nun mal auch Menschen, die sich verhalten wie eine Axt im Wald. (Dirk Schmidt: Soll es geben.) Ja, solls geben, habe ich schonmal gehört. Und du denkst dir so, das meint der doch jetzt nicht ernst. Das kann jetzt nicht wahr sein. Was ich aber mache ist, dass ich der Situation nicht zulange Energie gebe. Also ich kann dann einmal platzen und auch einmal schreien. Ich habe auch schonmal gerne auf mein Kissen eingeschlagen, das hilft auch manchmal. Das passt manchmal ganz gut. Selten, aber mache ich mal. Oder ich springe auf meinem Trampolin rum, hilft auch in solchen Momenten. Wirklich echt mega. So Glückshormone und so. Aber was ich eben auch weiß ist, dass es die Situation nicht verbessert, wenn ich mich weiter stundenlang drüber aufrege. Es gibt zum Beispiel so eine Situation. Wir haben Nachbarn, die sind 24 Stunden laut. Also die sind nicht einmal laut, sondern die wohnen unter uns und über uns. Und wir sind quasi gesandwicht von denen. Und wir werden von oben und unten dauerbeschallt. Und die unten raucht auch noch ganz, ganz viel und rauchen den ganzen Tag, das zieht immer zu uns hoch. Und das ist sowas, da könnte ich mich theoretisch den ganzen Tag drüber aufregen, aber es würde nichts ändern. Ich habe auch schon das Gespräch gesucht ganz freundlich und habe versucht an die zu appellieren ans Verständnis. Die sind aber total tumb. Die kriegen das gar nicht mit. Der Vater, der Mann von oben, der hat mich auch schon angegriffen deswegen, also ist schon auf mich zu gerannt und solche Sachen.
Dirk Schmidt: Die sind da resistent.
Chris Eleven: Die sind da resistent, ja. Und klar, ich kann jetzt sagen, was sind das denn für Flachpfeifen, was soll das denn. Aber ich wohne nun mal mit denen im Haus und ich ziehe nicht wegen denen da aus. Also setze ich mich hin, sage mir, ich kann nichts ändern. Das einzige, was ich ändern kann, ist meine Einstellung.
Dirk Schmidt: Und das ist am schwersten.
Chris Eleven: Das ist am schwersten. Aber niemand hat gesagt, dass es einfach ist.
Dirk Schmidt: Das machen wir alles freiwillig. Jeder Mensch, der dir begegnet ist entweder ein Freund oder eine Aufgabe. So hast du gleich zwei bekommen.
Chris Eleven: Richtig, deswegen denke ich mir jetzt so, sollen sie rauchen, ist schlecht für ihre Gesundheit. Sollen sie laut sein, wenn sie sich nicht leise bewegen können. Gibt ja Menschen, die können das nicht. Also darf ich an meiner inneren Ruhe mehr arbeiten. Und das ist dann auch sowas, wo ich mir so denke, ok dann kann ich das wieder ins Positive drehen.
Dirk Schmidt: Aber das zu erkennen ist schon eine Kunst. Die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit. Je mehr Du dich da aufregst, also das Gesetz der Resonanz, umso größer wird das. Dir juckt die Nase. Ich habe meine Nasenhaare geschnitten, dann wachsen die immer-. Das ist eine Katastrophe.
Chris Eleven: Kenne ich nicht.
Dirk Schmidt: Also das ist dann schon, hast Du alltäglich mit zu tun. Und du hast ja, wenn du ein Home Office hast, ist das ja eine Daueraufstellung.
Chris Eleven: Ja, das ist der Punkt.
Dirk Schmidt: Wie lange wohnt ihr schon da?
Chris Eleven: Seit 2014, aber die Nachbarn wohnen noch nicht so lange da. Die sind erst-.
Dirk Schmidt: Vielleicht ändert sich das ja wieder, wenn Du das für Dich geklärt hast. Wenn du losgelassen hast, kommen die nächsten.
Chris Eleven: Bin ich auch gut dabei, das loszulassen.
Dirk Schmidt: Ja. Hast Du denn noch eine Motivationsstrategie für mich, die Du mir verraten kannst, wenn es mal ganz bescheiden läuft?
Chris Eleven: Da muss ich mal überlegen. Ja. Also Motivation ist ja immer so die Frage, wenn das sofort funktionieren muss, also von jetzt auf gleich. Oder ob man eben so ein bisschen sich die Zeit nehmen kann. Was mich immer unheimlich motiviert, ist wenn ich einfach rausgehe in die Natur. (Dirk Schmidt: Spaziergang?) Ja, das mache ich auch jeden Tag und da lege ich ganz großen Wert drauf. Bei mir gibt es wirklich nur in den krassesten SOS Notfällen keinen Spaziergang. Und das muss wirklich ein Notfall sein, da muss ich wirklich mit 50 Fieber im Bett liegen. Aber nein also die Spaziergänge sind für mich das A und O. Ich habe mir zum Beispiel zur Regel gemacht in Anführungsstrichen, dass ich vor der Arbeit immer spazieren gehe. Ich habe oft auch morgens schon Termine, da laufe ich immer hin. Und das ist so eine Motivation, die ich da wirklich tanken kann. Weil wenn ich in den Himmel gucke, in die Blätter gucke-, ich laufe da immer im Stadtwald rum. Das ist halt wunderschön in Köln, wenn man da so weit laufen kann. Und dann höre ich halt den Vögeln zu beim zwitschern. Das ist einfach so schön. Und das erdet mich und motiviert mich gleich mehr, weil es mir eine Energie gibt. Weil ich finde, Motivation hat ja auch immer was mit Energie zu tun. Und deswegen ist ja mein Lebensmotto auch Energie schafft Energie. Das ist etwas, was meine Mutter mir schon mitgegeben hat als Kind. Die hat immer gesagt, jede Energie schafft die gleiche Energie wieder.
Dirk Schmidt: Im Positiven wie im Negativen.
Chris Eleven: Genau, richtig. Das heißt, wenn ich mir positive Energie schaffe, dann schaffe ich eine weitere positive Energie. Und wenn ich eben diese Energie habe, bin ich wieder motiviert. Das ist eben so eine Strategie, die ich für mich rausgefunden habe. Viele Leute sagen, da habe ich keine Zeit, ich kann doch nicht morgens schon um sieben Uhr rausgehen und dann noch durch die Gegend laufen. Ich habe andere Sachen zu tun. Das ist Entscheidungssache.
Dirk Schmidt: Absolut. Ich habe mal festgestellt, wir haben immer die Zeit, wenn uns die Dinge wichtig sind. Das ist immer eine Frage der Priorität. Wie lange gehst Du spazieren?
Chris Eleven: Immer so ungefähr eine Stunde.
Dirk Schmidt: Zügig oder?
Chris Eleven: Ja, immer zügig. Also ich mache auch manchmal pausen, dann bleibe ich irgendwo stehen oder setze mich hin. Denke mir so, ach guck mal hier eignet sich gut zum Meditieren. Dann setze ich mich irgendwo ans Wasser und meditiere. Das ist unheimlich schön. Das ist wirklich das günstigste Mittel, um Kraft zu tanken.
Dirk Schmidt: Kann ich verstehen. Machst Du mit oder ohne Musik?
Chris Eleven: Ohne. Immer ohne.
Dirk Schmidt: Ohne. Du genießt die Natur dann?
Chris Eleven: Ja. Ich habe tatsächlich so gut wie nie Stecker im Ohr, ich höre so gut wie nie Musik.
Dirk Schmidt: Du bist dann eins mit der Natur.
Chris Eleven: Genau.
Dirk Schmidt: Chris, vielen Dank, hat mir Spaß gemacht, das war der erste Teil. Ich freue mich auf den zweiten.
Chris Eleven: Ja, gerne ich mich auch. Danke.
Dirk Schmidt: Das war der erste Teil des Interviews mit Chris Eleven. Weitere Informationen findest Du wie immer in der Podcast Beschreibung. Den zweiten Teil meines Interview Gesprächs mit Chris kannst du dir hier in Kürze anhören. Es lohnt sich für dich. IN der zweiten Folge sprechen Chris und ich über unter anderem, warum dir große Ziele dein Leben zeigen und warum Energie Energie schafft. Und einige wesentliche Gründe, warum du immer auf dein Herz und deinen Bauch hören solltest. Meine Bitte: Wenn dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse mir bitte eine fünf Sterne Bewertung, ein Feedback und abonniere diesen Podcast. Ich danke dir. Vielen lieben Dank, dass du dabei warst. Und wir hören uns in der nächsten Folge wieder. Dein Dirk.