Herzlich willkommen zum Podcast, Impulse für deine Motivation. Mein Name ist Dirk Schmidt. Und jetzt hast du die Chance, dir den zweiten Teil des Interviews mit Dr. Akuma Saningong anzuhören. Und wenn dich der erste Teil auch so inspiriert und motiviert hat, wird dir der zweite Teil erst recht gefallen. Falls du bisher noch keine Möglichkeit hattest, dir den ersten Teil anzuhören, hole das bitte nach. Es lohnt sich für dich. Im zweiten Teil erfährst du unter anderem spannende Impulse zum Thema Sicherheit in deinem Leben. Und warum Mut ein wichtiger Begleiter für dich sein kann. Und was du aus deinem Scheitern lernen kannst. Und dann gibt es noch vier wertvolle Tipps, die dich in deinem Alltag vorwärtsbringen. Klar, freue ich mich auch über ein Feedback von dir. Hinterlasse mir eine fünf-Sterne-Bewertung. Ein Feedback und abonniere diesen Podcast. Ich danke dir. Und nun wünsche ich dir ganz, ganz viel Spaß beim zweiten Teil. Lieben Gruß, dein Dirk.
Dirk Schmidt: So, herzlich willkommen lieber Akuma, zum zweiten Teil. Und ich freue mich schon riesig auf deine interessanten Antworten.
Akuma Saningong: Ich auch. (lacht)
Dirk Schmidt: Ja. Auf deine Antworten oder meine Fragen?
Akuma Saningong: Beide. (lacht) Du hast immer einen guten Draht, die richtigen Fragen zu stellen.
Dirk Schmidt: Ja, vielen Dank. Vielen Dank. (Akuma Saningong: Gerne.) Ich gucke immer, was interessiert die Menschen, die uns zuschauen oder zuhören. Welchen Mehrwert können wir-, du bist ja auch ein Vorbild, können wir weitergeben, wenn wir die Menschen-. Wir hatten ja drüber gesprochen, wie komme ich ins Handeln, wann ist der Schmerz groß genug? Das war ja das Thema von dem ersten Teil. Wie verlasse ich meine Komfortzone. Du hast gesagt, Angst keine Chance geben, sondern ins Handeln kommen. Mut, du kommst ja drüber, über Meditation fand ich ganz toll. Dann auch das Thema mal sich zurückzunehmen und zu philosophieren, wo geht die Reise hin? Tagträumen, oder mit einem Kopfkino. Ja, und das fand ich sehr inspirierend. (Akuma Saningong: Danke.) Ja, was war dein größter Erfolg?
Akuma Saningong: (lacht) Du mit deinen Fragen wieder. (lacht) Was war mein größter Erfolg, lieber Dirk. Mein größter Erfolg-. Wenn das so-, so stellt, habe ich mir nicht so in diese Richtung gedacht. Aber jetzt-. (Dirk Schmidt: Spontan.) Spontan, ja. Mein größter Erfolg, wenn ich mit mir ehrlich bin, ist, dass ich den Mut hatte, eine sichere Stelle zu kündigen. Oder kündigen zu lassen. Um meinen Weg zu gehen.
Dirk Schmidt: Warum?
Akuma Saningong: Es ist für mich ein Erfolg, weil, ich musste mit mir viel Fragen stellen, wie es weitergeht. (Dirk Schmidt: Ja.) Weil, ich sage das, weil es ein Thema ist, das uns alle betrifft. Das Thema Sicherheit. Viele Leute, wollen ihren Weg gehen, aber sie haben Angst. Eine Frage ist Sicherheit, wie will ich meine Miete bezahlen? Wie will ich meine Kinder ernähren? Wie will ich überhaupt dies und das machen? Wir wollen einen sicheren Job haben, aber-. Das Thema Sicherheit hat mir keine Ruhe gespendet, gesagt, jetzt sind wir-, jetzt gehe ich auf ein … wichtiges Thema für mich. Ich habe gesagt, wir sind nicht spirituelle Wesen, wir haben eine zeitlich begrenzte, menschliche Erfahrung. Du bist Spirit, du bist Geist. Nichts kann von Geist weggenommen werden, das auch nicht genommen-. Das kann noch nicht wieder einmal bekommen haben. Geist, alles ist möglich. Ja, das ist auch ein Faktor, bei der Quantenphysik. Weil die Quantenphysik, wo ich auch beibringe, das ist eine Physik von Möglichkeiten. Alles ist möglich. Es gibt keine Grenzen. Es gibt auch keine Grenzen, wo du sagst, aber Jesus hat gesagt, Matthäus 19, 26, Jesus hat gesagt, bei den Menschen ist es unmöglich. Aber bei Gott sind alle Dinge möglich. Und das ist auch eine-. Deswegen, ich sage auch die Wissenschaft und diese Spiritualität sind miteinander vereinbar. Weil, die Quantenphysik sagt das gleiche. Alles ist möglich. Weil sie sagen, aus Teilchen, die Quantenphysik sagt, ein Elektron kann sowohl als Teilchen fungieren, oder als Welle. Wenn als Teilchen fungieren, dann, es ist lokalisiert. Zum Beispiel, du bist jetzt ein Teilchen, weil du sitzt auf einem Stuhl. Ich sehe dich. Angenommen, wenn wir dich in ein Vakuum stellen könnten, ein Vakuum ist ein Ort, wo es mit keinerlei Interaktion mit der physikalischen Welt-. Und du bist eine Welle. Und was ist eine Welle? Eine Welle ist unsichtbar. Eine Welle kann überall sein. Wir können jetzt in Düsseldorf sein, oder in Hamburg, da wo ich herkomme. Ist auch egal, das heißt, dieses überall sein heißt, alles ist möglich. Du kannst an alles denken. Oder nicht? Weil, wenn du an etwas denkst, heißt es ist da. Weil, wenn es nicht da ist, warum hast du es denn dann gedacht?
Dirk Schmidt: Du bist, wo deine Gedanken sind.
Akuma Saningong: Ja, und dann du kannst deine Gedanken auch manifestieren lassen.
Dirk Schmidt: Materie ist ja im Grunde der Geist.
Akuma Saningong: Das ist korrekt.
Dirk Schmidt: Hat doch der Einstein mal gesagt.
Akuma Saningong: Das ist korrekt. Das ist auch ein großer Wissenschaftler, die auch selber spirituell war. Der Einstein. Wenn du Weg-, seine Werke links unten in seinen Zitaten, du hast gesehen, es war auch spirituell. Und deswegen, viele von den Wissenschaftlern, wenn du so tief in die Wissenschaft gegangen bist, so tief in die Materie, wo du auch weißt, es müsste doch was anderes da geben. Weil, du hast keine Antworten mehr. Ja, also auf meinem-. Ich weiß nicht, wo ich jetzt-, da jetzt in diesem Thema reinge-.
Dirk Schmidt: Die Frage war-.
Akuma Saningong: Mein größter Erfolg. Ja, das heißt ich hatte die Entscheidung mich selbstständig zu machen. Auf mein Herz zu hören, mein eigenes Ding zu machen. Auf Vertrauen-, auf einem Vertrauenskurs zu gehen. Weil ich wusste, ich kann al-, wir, nicht nur ich. Wir alle, wir sind mächtig. Das ist die Botschaft. Ich kann alles machen. Wir können alles machen.
Dirk Schmidt: Welchen Tipp gibst du den Zuhörern? Aufgrund deiner gewonnenen Erfahrung.
Akuma Saningong: Aufgrund meiner gewonnenen Erfahrung, heißt du sollst einen Geist haben, oder einen Gedanken haben, der für alles offen ist und an nichts gebunden. (Dirk Schmidt: Ja.) Weil, es gibt viele Möglichkeiten. Unendliche Möglichkeiten. Aber wenn du offen bist, für alles. Und zeitgleich an nichts gebunden, sehr stark. Du bist für alles offen. Und nichts gebunden. Du kannst nur gewinnen. Du kannst nur nehmen was da ist. Und was da ist, für dich, ist auch okay. Aber zumindest du warst erstmal dafür offen.
Dirk Schmidt: Das heißt, so eine gewisse Neugierde-, mit einer gewissen Neugierde durchs Leben gehen?
Akuma Saningong: Ja, genau. (Dirk Schmidt: Okay.) Und auch den Mut haben-, so viel zum Thema Mut, auch den Mut haben in das unbekannte zu gehen. Weil nur, wenn du den Mut hast, in das unbekannte zu gehen, dann öffnen sich mehrere Türen. Die zu dir da sind. Es gibt ein Zitat von Campbell. Campbell hat gesagt: „Die Höhle, die wir Angst haben hineinzugehen, da liegt unser Schatz.“
Dirk Schmidt: Ich sage immer zu den Menschen, dort wo deine größten Ängste sind, sind deine größten Potentiale.
Akuma Saningong: (lacht). Ja, stimmt, ja.
Dirk Schmidt: Akuma, sag mir bitte dein Lieblingszitat.
Akuma Saningong: Mein Lieblingszitat habe ich schon gerade gesagt. Kann ich noch ein anderes denken. Einer meiner Lieblingszitate war-, es kam von Tilopa. Tilopa war ein indischer, buddhische Mönch, der vor tausend Jahren in Indien gelebt hat. Hat gesagt, was ich vorhin gesagt habe: „Ein Geist zu haben, der für alles offen, und an nichts gebunden ist, sei stark.“
Dirk Schmidt: Warum ist das dein Lieblingszitat?
Akuma Saningong: Weil-. Es ist mein Lieblingszitat, weil, ich weiß nicht, dass es nicht wahr ist. Und wenn ich für alles offen bin, (Dirk Schmidt: Ja.) dann-, ich lasse mit neue Dinge zu mir zukommen. Weil ich weiß, jeden Menschen dem ich im Leben begegne im Leben. Egal welche sozialer Status. Egal, welche Größe, Alter, Kind, keine Ahnung. Ich weiß, jedem Menschen, den ich im Leben begegne, weiß irgendwas, was ich nicht weiß. Um mache ich? Ich spiele mein Ego runter und ich lerne von diesen Menschen. Dafür ist es unabdingbar offen sein. Und nur wenn du offen bist, dann kannst du auch dein Potential entfalten. Deswegen bist du für alles offen und an nichts gebunden. Zum Beispiel-, manche Zuhörer vielleicht, manche Dinge, die wir hier heute besprochen haben, vielleicht ist es für die neu. Oder die sagen, aber das habe ich noch nicht so gesehen. Aber alleine dass du jetzt das zuhörst, vielleicht brauchst du das nicht in diesem Moment, aber du hast dir schon einen Gefallen getan, dass du erstmal zugehört hast. Ist noch eine Sache der Zeit.
Dirk Schmidt: Wir haben ein Samenkorn gelegt, bei vielen.
Akuma Saningong: So ist es. Es ist nur eine Sache der Zeit, dass du zurückkommst. (Dirk Schmidt: Genau.) Deswegen ist es für mich-, es hat mein Leben so verändert, und das hat mich auch demütig gemacht. Weil, mit Demut kommt Macht. Mit Demut heißt Stärke. Weil, wenn du weißt, du kannst von jedem Lernen. Und du bist demütig. Deswegen ist die Sache für mich sehr wichtig.
Dirk Schmidt: Akuma, ich habe eine Frage noch. Was war dein größter Misserfolg?
Akuma Saningong: Mein größter Misserfolg-. Wenn ich diese Frage anders beantworte, umschreibe. Weil, ich sehe in meiner Welt. Ich sehe keinen-, ich sehe keine Misserfolge in dem Sinne. Ich kann nur sagen, ich sehe Herausforderungen.
Dirk Schmidt: Was war deine größte Herausforderung? Was war dein größtes Scheitern?
Akuma Saningong: Bleiben wir bei dem Wort Herausfordern. Weil, Scheitern hat immer so eine negative Energie dahinter.
Dirk Schmidt: Ja, es gibt ja auch negatives in meinem-. In meinem Leben gab es auch negatives. Es ist ja eine Frage, wie gehe ich damit um? Es ist ja nicht immer nur Sonnenschein.
Akuma Saningong: Das ist-. Sehr tiefe Dinge fragen Sie mich jetzt. Bist du der Meinung, dass es gibt kein negativ und kein positiv, es liegt an Weg, wie wir die Dinge wahrnehmen?
Dirk Schmidt: Nein, es gibt beides. Es gibt Sonne und es gibt Schatten. Es gibt immer ein Ying und ein Yang. Es gibt immer zwei Pole im Leben. Und es gibt auch positive Dinge und es gibt auch negative Dinge. Und ich bin oft in meinem Leben gescheitert. Ich hatte viele Herausforderungen zu meistern. Aber die Frage ist ja, die ich mir gestellt habe, oder die ich den Zuhörern gerne mitgebe-. Oder in meinen Vorträgen, sehr nette Frage-, hinzufallen, das ist ja-. (Akuma Saningong: Nicht schlimm.) Ja, schlimm schon. Das tut in dem Moment weh, weil es weh tut. Das ist ja-, hat ja was mit einem selbst zu tun. Aber die Dinge ist, wie gehst du damit um? (Akuma Saningong: Das stimmt, ja.) Und deshalb meine Frage, was war für dich in deinem Leben nicht immer-, ja, eine Herausforderung oder ein Scheitern? Oder-.
Akuma Saningong: Klingt irgendwie komisch, aber wirklich scheitern in dem Sinne, habe ich nicht. (Dirk Schmidt: Nein?) Nein, wenn ich ehrlich bin. Herausforderungen, denen ich-, die ich wirklich hatte, wo ich wirklich an meine Grenzen waren, wo ich auch wirklich aufgeben wollte. Da war für mich selbst, hat mich wirklich mein Geist und Seele alles beansprucht, war während meiner Doktorzeit. In Essen.
Dirk Schmidt: Wo du promoviert hast.
Akuma Saningong: Das war ein sehr, sehr anstrengende Zeit. Das heißt, ich hatte als Doktorand, je nachdem, du bekommst sehr wenig Geld. Du arbeitest dann-. Ich war rein in der Forschung. Ich musste-, musste nicht, aber ich habe sieben Tage die Woche gearbeitet. Morgens bis Nachts, weil wenn du Experimente hast, Versuche hast, die nach Zeiten läuft, du kannst dich nicht nach Hause setzen. Und sagen, ich musste mich um Zellen kümmern, die dann immer nach gewissen Zeiten gefüttert werden sollten, mit neuen Medien. Und dann du bist auf die Ergebnisse angewiesen, damit du vorankommst. Und dein-, es war eine-. Viele Kollegen, die auch promiviert haben in dem Bereich der Naturwissenschaften, die können das mit dir identifizieren. Es war eine sehr, sehr spannende und anstrengende Zeit, und wo ich Momente hatte, ich mach-, ich kann das nicht mehr. Wirklich. Ich kann es nicht mehr. Und dann-.
Dirk Schmidt: Du bist an deine körperliche Grenze gekommen, oder-?
Akuma Saningong: Ja, körperlich und geistige auch.
Dirk Schmidt: Geistige auch, okay.
Akuma Saningong: Vor allem geistig, weil- es heißt Forschung. Du forscht, weil du nicht weißt. Du willst alles untersuchen, und manchmal, du sitzt wirklich da in der Forschung, du kommst wirklich nicht voran. Ich schwöre dir. Du weißt auch nicht, du hast alles Mögliche gelesen, du gehst zu deinem Chef, deinem Prof., er weiß auch nicht viel besser. Aber es ist deine Arbeit.
Dirk Schmidt: Spannend.
Akuma Saningong: Es ist deine Arbeit. Da, war wirklich Herausforderung, lieber Dirk. Keine Zeit, kein Geld, kein nichts.
Dirk Schmidt: Wie bist du damit umgegangen? Wie bist du aus dieser Herausforderung rausgekommen?
Akuma Saningong: Das ist eine gute Frage. Weil, nach dem zweiten Jahr, ja, da habe ich gesagt Akuma, wenn du jetzt wirklich aufhörst, wie am Anfang, dann habe ich mir gesagt, warum habe ich dann überhaupt angefangen? Das heißt, ich habe einfach zwei dieser Jahre, waren die einfach so umsonst? Oder wie? Da habe ich gesagt nein, einfach durchbeißen. Da habe ich gesagt, einfach-. Ich wusste das, es ist auch für eine begrenzte Zeit. Ich werde nicht mein Leben lang immer forschen, oder promovieren. Das ist einfach durchbeißen, und dann-. Irgendwann mal ist es vorbei. Und es war vorbei.
Dirk Schmidt: Bewusst machen wieder.
Akuma Saningong: Ja, genau.
Dirk Schmidt: Das bewusst machen, wahrscheinlich.
Akuma Saningong: Ja, genau. Mit der Frage, das war wirklich eine schöne und anstrengende Zeit. Das heißt-, wir sagen immer, es ist für mich, Promotion, Doktor zu machen, in diesem Bereich ist es so, wir sagen: Oktoberfest darf jeder einmal erlebt haben.. Ich habe gerne promoviert, aber wenn du mich fragst ob ich wieder promoviere, dann sage ich nein. (lacht) Es war schön, war gut, war ein Kapitel meines Lebens.
Dirk Schmidt: Hast du freiwillig promoviert?
Akuma Saningong: Das sowieso.
Dirk Schmidt: Ja, ist eine Frage. Das hörte sich gerade so an, als wenn du promovieren müsstest.
Akuma Saningong: Nein. Es war-, es war ein Bedürfnis. Ich wollte das machen.
Dirk Schmidt: Okay, dann musst du auch durchziehen.
Akuma Saningong: Ja, das ist es.
Dirk Schmidt: Dann musst du es auch machen.
Akuma Saningong: Ja, genau. Keiner hat mich dazu gezwungen.
Dirk Schmidt: Ja, weil, ich habe nie promoviert.
Akuma Saningong: … wenn ich jetzt aufhöre, nach zwei, drei Jahren. Und dann, warum die ganzen Jahre dann?
Dirk Schmidt: Also ich war an keiner Uni, Akuma. Mir ist das Lernen sehr schwergefallen. Mir ist es persönlich-, mir fällt das heute noch schwer. Wenn ich einen Text lernen muss oder irgendwas, mir fällt das Lernen sehr schwer. Und ich habe mir damals gesagt, nach der Schule, okay. Wir haben-, ich habe mich mit dem Schulsystem nie angefreundet. Nie.
Akuma Saningong: Wie viele Menschen.
Dirk Schmidt: Ja, aber ich habe auch nichts gelernt für mein Leben in der Schule. Und habe gedacht, jetzt ist Schluss-.
Akuma Saningong: Nicht nur du, viele.
Dirk Schmidt: Ja, jetzt Schluss mit der Schule, du gehst an keine Universität. Und das geile in meinem Leben ist, ich werde heute von Universitäten, von Hochschulen gebucht. Und stehe dann vor Studenten und darf denen was erzählen. (Akuma Saningong: Cool.) Und ich-, ja, ich war nie an einer Uni. Ich bin kein Doktor. Ich finde-, das finde ich geil. Das ist Leben. Das ist Leben.
Akuma Saningong: So ist es.
Dirk Schmidt: Akuma, wo ist dein Lieblingsort. Gibt es einen-.
Akuma Saningong: Physikalisch?
Dirk Schmidt: Genau. Gibt es einen Lieblingsort? Einen Kraftort für dich?
Akuma Saningong: Momentan lebe ich in Hamburg. Sehr gerne. Als ich nach Deutschland kam, ich habe in vielen Städten in Deutschland gelebt. Ich habe erstmal in Darmstadt gelebt, bei Frankfurt, dann in München. Dann in Essen, Ruhgebiet, und dann bin ich dann nach Stuttgart. Und jetzt bin ich in Hamburg. Und von allen diesen Stationen, Hamburg gefällt mir sehr. (Dirk Schmidt: Ja.) Ich lebe sehr gerne in Hamburg.
Dirk Schmidt: Du bist auch freiwillig da?
Akuma Saningong: Das auch. Das sowieso, ja genau. Ich lebe sehr gerne in Hamburg. Weil es einfach schön ist. Es ist groß, aber übersichtlich.
Dirk Schmidt: Überschaubar, ja?
Akuma Saningong: Überschaubar.
Dirk Schmidt: Liebst du Wasser?
Akuma Saningong: Ja. Ja genau. Und was ich jetzt gerne mache, zum Thema Lieblingsort, das gute mit unserem Beruf ist, du kannst auch überall arbeiten. Und ich bin dabei auch viele Dinge in meinem Ablauf, meiner Arbeit zu digitalisieren. (Dirk Schmidt: Ja.) Damit ich kann irgendwie auf einen Strand irgendwo liegen, aber meine Arbeit leidet nicht darunter. Das läuft, und so. Und gibt viele Leute, die nennen das digitaler Nomade. Es gibt viele junge Menschen jetzt, in dem IT Bereich unter anderem, die können, egal wo, in Thailand sitzen, oder in Kamerun. Und keine Ahnung. Solange du ein Gerät hast, der Internet hat, du kannst auch da arbeiten.
Dirk Schmidt: Das ist die Basis dann, digital.
Akuma Saningong: Ja, egal wo. Und das ist auch, wo ich da schon aktiv da bin, wo-. Ich kann egal wo bin. Zum Beispiel, ich war zwei Wochen-. Nein, vor zwei Wochen in Kamerun. Auch wegen Arbeit an der Universität, da wo ich da auch einmal Lehre geben sollte. Mit diesem Thema ist ja auch sehr wichtig. Und ich habe da gearbeitet. Ich habe nicht irgendwie vermisst, dass ich nicht vor Ort bin in Deutschland. Ich habe meinen Rechner dabei, Internet, ich konnte da unten Dinge machen. Gespräche führen, auch mit Kollegen hier, und dann war auch schön. Also keiner hat gemerkt, dass ich nicht da bin.
Dirk Schmidt: Du bist flexibel dann auch. (Akuma Saningong: Ja genau.) Was den Ort angeht. Ja. Das ist ja spannend, das können wir uns ja einteilen.
Akuma Saningong: So ist es.
Dirk Schmidt: Ja, das ist sehr wertvoll. Wenn jetzt jemand-. Oder was würdest du mir empfehlen, welche-. Hast du so drei oder fünf Tipps, die du mir aus deiner Erfahrung geben kannst? Die einem Menschen, der jetzt zuhört oder zuschaut, in seinem Leben nach vorne bringe könnten. (6 Sek.)
Akuma Saningong: Das erste Tipp, oder der erste Tipp haben wir schon genug hier erörtert. Aber kann ich noch sagen, weil es ist was mich prägt. Und was ich nutze. Ist, hör auf deinen Herzen.
Dirk Schmidt: Okay, auf die innere Stimme oder auf dein Herz?
Akuma Saningong: Innere Stimme, ja. Weil, es gibt ein schönes Zitat, wo ich mal gelesen habe. Das Zitat war so cool, vielleicht war auch von dir, keine Ahnung (lacht). Wenn es von dir kommt, dann weißt du dann bescheid. Das Zitat heißt-. Ich habe das Zitat auf deiner Facebookseite gelesen, lieber Dirk. (Akuma Saningong: Okay.) Bin ich mir sehr sicher. Das Zitat, so ist in der Richtung: Das Herz hat seine Gründe-,
Dirk Schmidt: -von denen der Verstand-,
Akuma Saningong: -nichts weiß.
Dirk Schmidt: -nichts weiß. Ja, habe ich schonmal gehört.
Akuma Saningong: Ja, genau. Siehst du wie wir uns-, wie du dich selber inspirierst. Ja.
Dirk Schmidt: Also der erste Punkt, höre auf dein Herz.
Akuma Saningong: Ja, erster-, dein Herzen. Der zweite Punkt ist-, ist auch-. Jetzt am Anfang haben wir auch schon mal gesagt, ist das Warum.
Dirk Schmidt: Das warum.
Akuma Saningong: Warum bist du hier, wofür brennst du?
Dirk Schmidt: Ja?
Akuma Saningong: Und dann, habe einfach den Mut zu machen. Du bist ein unendliches Wesen, du bist mächtig, mach was draus.
Dirk Schmidt: Mut?
Akuma Saningong: Mut. Mach was draus. Keine Angst, keine-, das was ich sage immer, als Tipp okay. Man muss spüren die Angst, und mache es trotzdem. Weil, die Angst ist immer da. Die Angst wird uns nie verlassen. Deswegen, für mich, wie ich damit umgehe? Als Tipp wieder: Du hast Angst und Vertrauen. Ja. Das heißt, ich-, weil, die Angst wird immer-. Wenn du sagst, du hast nie Angst, das ist eine Lüge. Angst ist, als ob du sagst, du hörst auf-. Angst ist wie Atmen. Zum Leben. Die Angst ist ein Teil von uns Menschen. Wie ich sage, das heißt, auf einer Skal-, auf einem Pedal, Angst und Vertrauen, setzte die Angst so runter. So ganz runter. Und das Vertrauen immer hoch. Weil, das Vertrauen pusht dich. Weil, die Angst ist ganz runter.
Dirk Schmidt: Ja, aber Vertrauen gewinnst du erst durchs tun.
Akuma Saningong: So ist es. Ja, genau. Durch tun. Umsetzen. Aber Umsatz kommt von umsetzen. Macht kommt von machen. Du musst was machen.
Dirk Schmidt: Die kleinen Dinge sind es oft, die das Selbstvertrauen stärken.
Akuma Saningong: Ja, genau. Das heißt, das ist es, aber ich habe von einem Kollegen von uns, aus Amerika, , in einem Interview von ihm, oder Video auf Youtube. Er sagte, dieses Wort habe ich von ihm zum ersten Mal gehört. Er hat gesagt, wir sollen immer in das Vertrauensgym gehen. Gym. Das heißt, Gym kennen wir vom Sport. Aber ein Vertrauensgym. Das heißt es sollte ein Komfortgym verlassen und dann in das Vertrauensgym gehen. (Dirk Schmidt: Ja.) Das finde ich cool.
Dirk Schmidt: Ja, sage ich immer mit dem made in brain. Mit dem Mindset. Das Vertrauen ist ja ein geistiges. Das kann man ja auch antrainieren.
Akuma Saningong: Auf jeden Fall.
Dirk Schmidt: Das ist ja-. Hast du einen dritten Tipp, war das-, und der vierte Tipp, hast du noch einen?
Akuma Saningong: Vierter Tipp ist, jetzt aus dem Stehgreif. Vierter Tipp ist-. Ja, okay gut. Vierter Tipp ist, lerne, oder anfangen mehr zuzuhören. (Dirk Schmidt: Ja.) Weil. Ich frage immer, warum hat Gott uns zwei Ohren gegeben und einen Mund? Damit wir zwei Drittel der Zeit zuhören und ein Drittel der Zeit sprechen. Weil, wenn du zuhörst, oder wenn du sprichst, du kannst nur sprechen, von was du weißt. Wenn du zuhörst, du lässt Energien dir zukommen. Dadurch kannst du wachsen. Mehr zuhören und weniger sprechen.
Dirk Schmidt: Hast du da eine Zahl für mich? Gibt es da eine Regel, wenn du ein Gespräch hast, wie sollen die Anteile sein?
Akuma Saningong: Beim Gespräch?
Dirk Schmidt: Ja. Also ich kenne welche, die reden 90 Prozent. Und wenn du die dann fragst, hast du viel gesprochen? Nein nein, ich habe zugehört.
Akuma Saningong: Ach so.
Dirk Schmidt: Hast du da einen Tipp?
Akuma Saningong: Zwei Drittel. Zwei Drittel zuhören, ein Drittel sprechen.
Dirk Schmidt: Ist schon gut oder?
Akuma Saningong: Wie Gott gedacht hat. Zwei-.
Dirk Schmidt: Und eins, ja. Ist vielleicht auch schwieriger, deshalb haben wir zwei Ohren.
Akuma Saningong: Wie bitte?
Dirk Schmidt: Ist vielleicht schwierig, und deshalb haben wir zwei Ohren. Das wir Stereo wahrnehmen können. (Akuma Saningong: Ja.) Könnte auch sein, nicht?
Akuma Saningong: Ja, genau. Zwei Drittel zuhören und ein Drittel sprechen – sau gut.
Dirk Schmidt: Hast du-. Wenn wir uns jetzt in fünf Jahren treffen würden, wo bist du dann?
Akuma Saningong: Ah, der liebe Dirk mit deinen Fragen. Wo bin ich dann in fünf Jahren? Hiermit gebe ich als Wunsch ins Universum ab, weil du mir die Frage gestellt hast. Vor weniger als fünf Jahren, sogar. Mein Wunsch ins Universum, und jetzt beachte, wie ich jetzt den Satz formuliere. Ich werde auch erklären wie ich das mache, ist auch ein Training. In fünf Jahren spreche ich vor über 100.000 Menschen. Als Speaker.
Dirk Schmidt: Einmal, oder-?
Akuma Saningong: Mehrere Male. Das ist in weniger als fünf Jahren, gebe ich jetzt meinen Wunsch ins Universum ab, in weniger als fünf Jahren, ich Akuma, habe vor über-, ich habe vor über 100.000 Menschen gesprochen. Mindestens einmal. Das ist es. Weil-, wie ich es gesagt habe. Ich habe nicht gesagt, ich werde sprechen. Weil, wenn du sagst ich werde, das ist Futur, es kann nie passieren.
Dirk Schmidt: Du musst schon da sein, bevor du angekommen bist.
Akuma Saningong: So ist es. Das heißt, das Leben ist im hier und jetzt. Im Präsenz.
Dirk Schmidt: Warum nur 100.000?
Akuma Saningong: Weil, ich möchte mit meiner Botschaft so viele Menschen erreichen.
Dirk Schmidt: Also weniger?
Akuma Saningong: Okay. Dann, eine Million. Warum nicht?
Dirk Schmidt: Ja, aber die Grenzen setzen wir uns selbst.
Akuma Saningong: Okay. Dann-, dann sag mir.
Dirk Schmidt: Nein, du musst das sagen, du musst daran glauben. Nicht ich. Ist dein Ziel.
Akuma Saningong: Okay, ja ist mein Ziel. Wenn du mich da so-.
Dirk Schmidt: Aber in fünf Jahren 100.000 ist nicht viel.
Akuma Saningong: Nein, ich meine-. (lacht) Nein, ich meine vor weniger als fünf Jahren. Das heißt, auf einmal. Das sind 100.000 Menschen auf einmal.
Dirk Schmidt: Ah, okay.
Akuma Saningong: Nicht summiert. Das heißt, ich stehe auf einem Podium. (Dirk Schmidt: Ah schön.) Das habe ich gemeint. (Dirk Schmidt: Ah okay.) Auf einem Podium.
Dirk Schmidt: Und es gucken, es sind 100.000 da.
Akuma Saningong: Ja eben. Und jetzt, eine Million Menschen.
Dirk Schmidt: Oder mehr, sag doch.
Akuma Saningong: Oder mehr. Wir geben Raum fürs Universum. Aber wenn wir immer Dinge festlegen, dann du-, dann du gibst keinen Spielraum.
Dirk Schmidt: Flexibel. (Akuma Saningong: Ja, flexibel.) In weniger als fünf Jahren und 100.000, eine Million oder mehr.
Akuma Saningong: Ja
Dirk Schmidt: Dann wird das kommen.
Akuma Saningong: Kommt es einfach. Nicht jetzt, Kommt einfach.
Dirk Schmidt: Es kommt. Was ist wichtig daran? Warum wird es kommen?
Akuma Saningong: Weil ich weiß, dass es kommt.
Dirk Schmidt: Warum?
Akuma Saningong: Weil, ich habe Vertrauen darauf.
Dirk Schmidt: In wen?
Akuma Saningong: An das universelle Kraft.
Dirk Schmidt: An wen glaubst du?
Akuma Saningong: An eine hohe Intelligenz. Die da ist, die uns immer beschützt, und die uns immer begleitet.
Dirk Schmidt: Wo ist die?
Akuma Saningong: Die ist da. Ist Spirit, ist Geist.
Dirk Schmidt: Ist überall?
Akuma Saningong: Ist überall. Überall. Es kennt-. Es ist impersonell, es kennt kein-, es ist da. Zum Beispiel dieser Geist, diese Energie, die dein Herz zum schlagen bringt. Ist auch dieselbe Energie, die bei mir ist.
Dirk Schmidt: Was kannst-. Also diese spirituelle-. Dieser Geist, der überall ist, Akuma, was kannst du den Zuhörern mitgeben. Wie komme ich da dran? Gibt es da einen Schlüssel? Oder einen Tipp von dir?
Akuma Saningong: Ja, habe ich schonmal gesagt. Ist, durch Meditation.
Dirk Schmidt: Meditation ist der Schlüssel?
Akuma Saningong: Ja, durch-. Ob es der Schlüssel ist weiß ich nicht. Aber es ist einer der Schlüssel. (Dirk Schmidt: Ja.) Es gibt viele Wege. Für mich war-, habe ich gelernt durch in die Stille zu sein. (Dirk Schmidt: Okay.) Weil, einmal wir sagen auch einmal, Stille ist Sprache Gottes. Und diese-. Gott ist für mich noch ein konventioneller Begriff. Für diesen Geist, für diesen-, hohe Intelligenz, die da ist. (Dirk Schmidt: Okay.) Weil, so ist das.
Dirk Schmidt: Wo können dich unsere Zuschauer, Zuhörer finden?
Akuma Saningong: Gut, die Zuhörer können mich finden, auf meiner Homepage: www.drsaningong.com. Und ich würde alle Zuhörer, die können dann auf meiner Homepage, auf meinen Newsletter kostenlos eintragen. Jeden Mittwochmorgen bekommst du so ein-. Einmal etwas Frisches für Leib und Seele. Kostenlos.
Dirk Schmidt: Leib heißt, was zu essen, oder?
Akuma Saningong: Ja. (lacht.)
Dirk Schmidt: Geistige Nahrung.
Akuma Saningong: Ja, geistige Nahrung. So cool, ich lese auch meinen eigenen Newsletter. Das heißt, kostenlos dich anmelden. Und ab dann-, aber sie können auch meine Amazon Bestseller einfach holen. Der heißt, mach was draus.
Dirk Schmidt: Du hast ein Buch geschrieben?
Akuma Saningong: Ja, Buch geschrieben.
Dirk Schmidt: Wie heißt das Buch?
Akuma Saningong: Mach was draus.
Dirk Schmidt: Ah, super.
Akuma Saningong: Alle diese Dinge, die wir besprochen haben, nur im Umsetzen. Mach was draus. Das Buch ist auch sehr gut. Sie können auf Amazon den Namen Saningong geben, dann kommt mein Buch-. Das Buch hat so vielen Menschen geholfen, ich bekomme bis heute immer noch Rezensionen, Rückmeldungen von Menschen, die sagen mir. Akuma, danke, dass du das Buch geschrieben hast. Mein Buch holen, Amazon, mach was draus. Newsletter abonnieren, kostenlos. Und wenn ich auch unterwegs bin, für meine Seminare und so, gebe ich da was bekannt. Und dann die Leute können mich auch live auf einem Seminar kennenlernen.
Dirk Schmidt: Ach schön. Das Buch schickst du mir zu, vielleicht gibt es ja noch einen Schub in meinem Leben.
Akuma Saningong: Auf jeden Fall. Mit Widmung.
Dirk Schmidt: Da freue ich mich drauf. Mit Widmung. Vielen Dank an Robert, dass du da warst. Es hat mir Spaß gemacht.
Akuma Saningong: Sehr gerne. Und danke, du hast, wie die Zuhörer gesehen haben, du hast mir die Fragen gestellt. (lacht) Im Stehgreif die Antworten. Aber ich finde-, auch gut. Ist auch ehrlich.
Dirk Schmidt: Wir wollen in die Tiefe, und authentisch bleiben.
Akuma Saningong: Ja, ist auch ehrlich. Weil, ich war-. Ich habe keine Fragen bekommen vorher. Und was die Leute gehört haben, ist so.
Dirk Schmidt: Ist authentisch. (Akuma Saningong: Ist authentisch.) Wir wollen ja den Hörern-.
Akuma Saningong: Sie haben gesehen, ich muss auch denken.
Dirk Schmidt: -einen Mehrwert geben. Einen Mehrwert. Vielen Dank.
Akuma Saningong: Sehr gerne. So lieber Dirk, hat mir viel Spaß gemacht.
Dirk Schmidt: Dankeschön.
Akuma Saningong: Und danke auch für die gute Arbeit, die du machst. Bitte unterschätze dich nie. Du bist eine Inspiration für viele Menschen. Du hast mich selber inspiriert.
Dirk Schmidt: Dankeschön, vielen Dank, danke.
Das war Folge zwei mit Doktor Akuma Saningong. Weitere Informationen über Akuma findest du wie immer in der Podcastbeschreibung. Meine Bitte, wenn dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse mir bitte eine fünf-Sterne-Bewertung. Ein Feedback und abonniere diesen Podcast. Ich danke dir. Vielen lieben Dank, dass du dabei warst, und wir hören uns in der nächsten Folge wieder. Dein Dirk.